Friedrich-List-Schule startet im neuen Jahr am Interimsstandort Stresemannstraße

Die Friedrich-List-Schule in Porz-Gremberghoven wird während der Weihnachtsferien endgültig ihren Interimsstandort in der Stresemannstraße 15 beziehen, um dort am Montag, 8. Januar 2018, in den Schulalltag zu starten. Die Spielgeräte für das Außengelände folgen in der Woche vom 15. bis 19. Januar 2018. Die Ergebnisse der abschließenden Raumluftmessung vom 14. Dezember 2017 waren unauffällig. Aus Sicht des Gesundheitsamtes sowie aus baufachlicher Sicht spricht nun nichts mehr gegen die Nutzung des Gebäudes. Unmittelbar nach Freigabe des Gebäudes durch das Gesundheitsamt wurde die Schulleitung informiert.  

Der Umzug während der Weihnachtsferien wird durch eine gemeinsame Kraftanstrengung der beteiligten Dienststellen und der beauftragten Firmen ermöglicht. Ein besonderer Dank gilt dem Kollegium sowie den Eltern der Friedrich-List-Schule für deren Mithilfe, Nachsicht und Geduld.                                                                                                                              Nach dem Umzug der Friedrich-List-Schule von der Breitenbachstraße an den Interims-standort in der Stresemannstraße während der Herbstferien hatte das Gesundheitsamt zunächst wegen erhöhter Luftmesswerte der chemischen Verbindungen 2-Butoxyethanol, 2-Phenoxyethanol sowie 2-Butanonoxim davon abgeraten, den Unterricht dort aufzunehmen. Für die Stadtverwaltung hat die Gesundheit von Kindern immer Vorrang und auch hier sollte jegliches Gesundheitsrisiko ausgeschlossen werden. Die Gemeinschaftsgrundschule mit rund 200 Schülerinnen und Schülern musste in ihr altes Gebäude zurückkehren. Die Ursache für die erhöhten Werte liegt vermutlich in einem verwendeten Heizkörperlack liegen, mit dem unmittelbar vor der Messung noch gearbeitet wurde. Um ganz sicher zu gehen, sind bei der ausführenden Malerfirma die Lieferscheine angefordert worden, um anhand der dort aufgeführten Produkte feststellen zu können, welche Materialien wirklich verwendet wurden und ob in diesen die festgestellten Stoffe enthalten waren.  

Das Gebäude Stresemannstraße wurde vor sechs Jahren wegen mikrobiologischen Befalls der Bodenkonstruktion und Belastung durch PAK (Polyzyklische aromatische Kohlenwasserstoffe) in der Korkdämmung im Kellergeschoss stillgelegt. Das Gebäude wurde ausgiebig saniert und die Schadstoffquellen beseitigt, um es als Interim für die Friedrich-List-Schule nutzen zu können. Am Standort Breitenbachstraße wird ein neues Schulgebäude entstehen.

Stadt Köln - Amt für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit