Turnhalle in der Ostlandstraße in Weiden wird wieder für den Sport hergerichtet
Die Stadt Köln hat am heutigen Dienstag, 27. Dezember 2016, in der Ostlandstraße in Köln-Weiden eine weitere Turnhalle geräumt, die als Notunterkunft für Geflüchtete genutzt worden war. Die letzten dort untergebrachten Familien haben heute die Halle verlassen und wurden in andere Unterkünfte verlegt.
In der kommenden Woche werden die Rückbauarbeiten beginnen. Diese nehmen erfahrungsgemäß vier bis sechs Wochen in Anspruch. Die Rückgabe der Turnhalle an den Schul- und Vereinssport soll im Laufe des Februars erfolgen.
Dadurch, dass diese Halle noch in diesem Jahr geräumt wurde, hat die Stadt Köln ihr selbstgestecktes Ziel, in diesem Jahr insgesamt neun Hallen (von ehemals 27 Turnhallen) freizuziehen, erreicht. Einschließlich der Turnhalle in der Ostlandstraße wurden seit diesem Sommer insgesamt rund 1.350 Notunterkunftsplätze abgebaut.
Die nächsten Notunterkünfte, die gemäß Prioritätenliste im nächsten Jahr geräumt werden sollen, sind die Hallen in der Kantstraße in Köln-Kalk, in der Dorotheenstraße in Köln-Porz und in der Westerwaldstraße in Köln-Humboldt/Gremberg. Auch die Turnhalle im Niehler Kirchweg soll wieder für eine sportliche Nutzung zur Verfügung gestellt werden. Sie ist derzeit mit allein reisenden Männern belegt, für die jedoch momentan noch keine ausreichenden Unterbringungsressourcen zur Verfügung stehen.
Aktuell leben 13.316 Geflüchtete (Stand 22. Dezember 2016) in städtischen Unterkünften. Vorausgesetzt, die Zuweisungen von Geflüchteten bleiben weiterhin auf dem derzeitigem Niveau, kann die Rückgabe von weiteren Turnhallen im Jahr 2017 fortgesetzt werden.