Mittel für investive Schulbaumaßnahmen werden um 25,65 Prozent gesteigert

Die Gebäudewirtschaft der Stadt Köln plant ihre investiven Schulbaumaßnahmen im Vergleich zum Vorjahr nochmals um 25,65 Prozent zu steigern. Das geht aus dem Wirtschaftsplan 2022 hervor, der am Montag, 20. Juni 2022, dem Rat der Stadt Köln abschließend zur Genehmigung vorgelegt wurde. In der Summe sind das gegenüber dem Vorjahr, als bereits 447 Millionen Euro für den Schulbau bereitgestellt wurden, noch einmal rund 114 Millionen Euro mehr. Von diesen 114 Millionen Euro zusätzlicher Mittel stammen 80,7 Millionen aus Fördermitteln, deren Abruf um 676,46 Prozent zum Vorjahr gesteigert werden konnte. Das ist einem Sonderprogramm der Landes Nordrhein-Westfalen zu verdanken. Konnten im Jahr 2021 "nur" 10 Millionen Euro zweckgebunden an Fördergeldern des Landes oder des Bundes im Wirtschaftsplan der Gebäudewirtschaft für den Bau Kölner Schulen eingestellt werden, so sind es in diesem Jahr 80,7 Millionen Euro allein aus dieser Bildungspauschale des Landes NRW.

Die Gebäudewirtschaft der Stadt Köln hat seit dem Jahr 2017 ihr Bauvolumen im Schulbau kontinuierlich gesteigert und seit 2017 ein zusätzliches Schulbauvolumen von 960 Millionen Euro geschaffen. Planung und Bau erfordert aber selbst in der schnellsten Vergabe- und Bauform mindestens fünf Jahre.