Krankenhaus und Altenheim evakuiert – 3.300 Anwohnerinnen und Anwohner betroffen

Der erste Klingeldurchgang in Köln-Porz ist abgeschlossen. Der zweite Durchgang beginnt unmittelbar. Das Krankenhaus und das Altenheim sind vollständig evakuiert. 13 Krankentransporte sind derzeit angemeldet. In der Anlaufstelle für von Evakuierungen Betroffene in der Lise-Meitner-Gesamtschule, Stresemannstraße 36, befinden sich derzeit rund 90 Personen.

3.300 Anwohnerinnen und Anwohner in Porz sind von Evakuierungen betroffen, die um kurz nach 8 Uhr begonnen haben. Bei Sondierungsarbeiten hatte der Kampfmittelbeseitigungsdienst nahe des Krankenhauses Porz einen Bombenblindgänger aus dem Zweiten Weltkrieg gefunden. Es handelt sich um eine Fünf-Zentner-Bombe mit Aufschlagzünder. Der Evakuierungsbereich beträgt rund 500 Meter rund um den Fundort.

Die Stadt Köln bittet, den Bereich weiträumig zu umfahren. Betroffen von der Sperrung sind auch die KVB-Linie 7 und die Buslinien 152 und 154 und Züge der Deutschen Bahn. Auch die Kölner Straße und die Hauptstraße sind für den Verkehr gesperrt. Zum Zeitpunkt der Entschärfung werden die Bahn-/Zug-Strecken unterbrochen. Der Luftraum und der Schifffahrtsverkehr werden kurzfristig für den Entschärfungszeitraum unterbrochen beziehungsweise gesperrt. Wegen Verkehrsbehinderungen wird gebeten, sich zusätzlich bei Radio Köln, WDR und anderen Medien sowie online bei den Kölner Verkehrs-Betrieben und weiteren betroffenen Verkehrsunternehmen zu informieren.

Die Entschärfung ist um die Mittagszeit geplant. Nach der Entschärfung wird der gesamte Bereich sukzessive wieder freigegeben.

Stadt Köln - Amt für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit