Rund 2.000 Anwohner und Gewerbetreibende betroffen
Bei der Aufgrabung eines Verdachtspunktes auf dem Grundstück Ingeborgstraße 15 im Stadtteil Porz-Ensen wurde heutigen Vormittag, 18. Dezember 2017, eine Fliegerbombe aus dem Zweiten Weltkrieg gefunden. Es handelt sich um eine amerikanische 2,5-Zentner-Bombe mit Heckaufschlagzünder. Sie liegt in drei Meter Tiefe und soll im Laufe des Nachmittags vom Kampfmittelbeseitigungsdienst entschärft werden.
Zunächst muss der Ordnungs- und Verkehrsdienst die rund 2.000 Anwohner und Gewerbetreibenden aus dem betroffenen Bereich evakuieren. Der Evakuierungsbereich wurde vom Kampfmittelbeseitigungsdienst mit einem Radius von rund 300 Metern definiert. Eine Anlaufstelle für Anwohner wird in der Mudra Kaserne an der Kölner Straße 262 eingerichtet.
Mit der Evakuierung wurde kurz vor 14 Uhr begonnen. Gleichzeitig untersucht die vom Kampfmittelbeseitigungsdienst beauftragte Fachfirma einen zweiten Verdachtspunkt auf dem Grundstück Ingeborgstraße 15. Dieser Punkt wird ebenfalls aufgegraben. Sollte dort ein weiterer Bombenblindgänger gefunden werden, wird dieser ebenfalls am Nachmittag entschärft.