Effiziente und nachhaltige Verkehrsabwicklung in Köln
Die Stadt Köln plant zur Förderung einer effizienten und nachhaltigen Verkehrsabwicklung in Köln die Anschaffung von zehn weiteren Verkehrsinformationstafeln ("Variotafeln"). Eine entsprechende Vorlage hat die Verwaltung nun in den politischen Gremienlauf gegeben. Es ist geplant, dass der Rat die Beschaffung der neuen Variotafeln im Februar 2023 beschließt.
Zum Hintergrund
Die Verkehrsinformationstafeln dienen dazu, Verkehrsteilnehmer*innen fortlaufend über die Verkehrslage zu informieren. Auf den Anzeigetafeln werden beispielsweise Informationen zum fließenden Verkehr, Hinweise auf Baustellen und Veranstaltungen sowie zum Parken oder zum öffentlichen Personennahverkehr angezeigt. Sie sind daher ein wichtiges Instrument, um den Verkehr zu lenken oder Überlastungen von einzelnen Strecken zu verhindern. Dadurch sind die Variotafeln nicht zuletzt von großer Bedeutung für eine Reduzierung von Schadstoffemissionen im Verkehrssektor und damit für eine Verbesserung von Klimaqualität und Luftqualität in der Stadt.
Das Verkehrsleitsystem und Informationssystem besteht derzeit aus 17 variablen Anzeigetafeln und Informationstafeln, die an den Hauptzufahrtsstraßen im Bereich der Kölner Peripherie sowie an den Rheinbrücken stehen. Eine dieser Variotafeln musste unlängst eingelagert werden, weil der Gestattungsvertrag seitens einer Nachbarkommune gekündigt wurde. Auch diese Variotafel wird demnächst wieder aufgebaut.
Geplante Standorte
Die geplanten Standorte – neun Standorte (inklusive Ersatzstandort der eingelagerten Variotafel) im linksrheinischen und zwei Standorte im rechtsrheinischen Stadtgebiet – wurden gutachterlich ermittelt und liegen ebenfalls an den Hauptzufahrtsstraßen sowie an Strecken mit verhältnismäßig hoher Stickoxidbelastung oder Staubbelastung.
Zeitplan
Wenn die Beschlüsse wie geplant erfolgen, sollen die neuen Variotafeln bis Ende 2024 in Betrieb genommen werden.
Kosten und Förderung Die Investitionskosten für die Beschaffung der Variotafeln belaufen sich auf rund 1,8 Millionen Euro. Das Bundesministerium für Digitales und Verkehr (BMDV) fördert die Gesamtmaßnahme mit rund 1,2 Millionen Euro.
Die Vorlage kann hiereingesehen werden.