Rücktransport der Patientinnen und Patienten – Sperrungen werden sukzessive aufgehoben
Die Fünf-Zentner Weltkriegsbombe wurde durch den Kampfmittelbeseitigungsdienst ferngesteuert mit einer Raketenklemme entschärft. Das Zündsystem musste im Anschluss der Entschärfung gesprengt werden, da es nicht transportfähig war. Der Blindgänger wird nun abtransportiert. Einige Sperrungen werden zum Rücktransport der Krankenhauspatientinnen und –patienten sowie Bewohnerinnen und Bewohner des Altenheims aufrechterhalten, der Rest wird sukzessive aufgehoben. Folgende Straßensperren bleiben vorerst bestehen: Steinstraße zwischen Dülkenstraße und Hohenstaufenstraße, Urbacher Weg zwischen Steinstraße bis zur Hauptstraße, Deutzer Weg zwischen Steinstraße und Bergerstraße.
Die Anwohnerinnen und Anwohner können zu Fuß oder mit dem Fahrrad wieder in das Gebiet und in ihre Häuser und Wohnungen zurückkehren. Alle öffentlichen Verkehrsmittel können wieder ohne Einschränkungen fahren.
Etwa 3.300 Menschen und 330 Patienten waren insgesamt von der Evakuierung betroffen. In der Anlaufstelle für Evakuierte in der Lise-Meitner-Gesamtschule, Stresemannstraße 36, hielten sich 125 Personen auf. Insgesamt mussten 14 kranke oder gehbehinderte Personen mit Krankentransporten aus dem Evakuierungsbereich und nach der Entschärfung wieder zurückgebracht werden.
Das Ordnungsamt der Stadt Köln war mit 130 Kräften im Einsatz, die Feuerwehr gemeinsam mit den Hilfsorganisationen mit 280, die Polizei mit elf. Die KVB ist mit fünf Personen, die Deutsche Bahn mit einer Person unterstützend dabei.
Es kann im gesamten Bereich noch wegen der Straßensperrungen zu Verkehrsbehinderungen kommen. Der Bereich sollte weiterhin großräumig umfahren werden. Wegen Verkehrsbehinderungen wird gebeten, sich zusätzlich bei Radio Köln, WDR und anderen Medien sowie online bei den Kölner Verkehrsbetrieben und weiteren betroffenen Verkehrsunternehmen zu informieren.