Entscheidung über Mittel für eine Veranstaltung getroffen

Im Rahmen einer Dringlichkeitsentscheidung hat die Oberbürgermeisterin zusammen mit einem Ratsmitglied entschieden, weiter mit der Karnevalsgesellschaft "Die Grosse von 1823" an der Umsetzung einer Veranstaltung in unmittelbarer Nähe zum Zülpicher Viertel an Weiberfastnacht zu arbeiten. Hierzu wurden Mittel in Höhe von 320.000 Euro bewilligt. Die Förderung der geplanten dezentralen Veranstaltung erfolgt nach der Allgemeinen Fördermittelrichtlinie der Stadt Köln.  

In den letzten Sitzungen des Runden Tischs Karneval wurde vielfach über die Ideen der drei einberufenen Arbeitsgruppen zur Entlastung des Zülpicher Viertels gesprochen. Nach der Vorstellung dieser Ideen ist die Verwaltung intensiv in die Prüfung und Weiterentwicklung eingestiegen und hat mehrere Gespräche mit Interessenten geführt.  

Die Karnevalsgesellschaft "Die Grosse von 1823" plant ganz konkret eine für jeden frei zugängliche, und damit kostenfreie und offene Fläche auf dem Hohenstaufenring zwischen der Schaafenstraße und der Schaevenstraße. Vor dem Hintergrund der wenigen verbleibenden Wochen wurde vereinbart, dass das programmatische Konzept sehr kurzfristig entwickelt wird. Außerdem sollen angrenzende Feierbereiche, wie beispielsweise die Schaafenstraße möglichst nicht beeinträchtigt werden. Notwendig ist außerdem ein umfassendes Sicherheitskonzept, das ebenfalls mit dem bestehenden Sicherheitskonzept der Stadt Köln abgestimmt werden muss. Sobald diese Unterlagen vorliegen, kann eine Prüfung erfolgen. Die Genehmigung der Veranstaltung ist dabei nur bei geeigneten, allen Sicherheitsanforderungen genügenden Unterlagen möglich.  

Oberbürgermeisterin Henriette Reker:

Die kommenden Wochen werden intensiv genutzt werden müssen, um eine Veranstaltung in der Kürze der Zeit noch zu realisieren. Klar ist, dass eine Veranstaltung nur nach einer intensiven Prüfung, insbesondere des Sicherheitskonzepts genehmigt werden kann. Dennoch freue ich mich sehr, dass mit der ‚Grossen von 1823‘ eine Karnevalsgesellschaft sich sehr konkret bereiterklärt hat, zusammen mit der Stadt an der Weiterentwicklung zu arbeiten. An dieser Entscheidung wurde vorher intensiv gearbeitet, um eine Veränderung der Situation im Zülpicher Viertel zu erreichen. Sollte die Veranstaltung positive Auswirkungen haben, wird die Verwaltung weitere Möglichkeiten für den 11.11. erarbeiten.

Stadt Köln - Amt für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit