Zahlreiche Mitarbeitende waren für die Feiernden im Einsatz – Köln feiert bei Sonnenschein

Am Rosenmontag haben die Jecken bei strahlend blauem Himmel, Sonnenschein und Temperaturen bis zu 11 Grad Karneval in Köln gefeiert und die Wagen und Fußgruppen im Rosenmontagszug bestaunt.

Vorläufige Einsatzbilanz:

Im Koordinierungsstab im Stadthaus Deutz arbeiten seit acht Uhr unter Leitung des Ordnungsamtes Vertreter*innen aller beteiligten städtischen Dienststellen, der Landes- und der Bundespolizei, der Hilfsorganisationen, der Kölner Verkehrs-Betriebe, der Deutschen Bahn, des Festkomitees Kölner Karneval (Veranstalter des Rosenmontagszugs) und des beauftragten Sicherheitsunternehmens. Dieses Gremium bewertet die aktuelle Lage ständig neu, trifft erforderliche Entscheidungen und sorgt für eine rasche Umsetzung vor Ort.

Einsätze des Ordnungsamtes:

Rund 250 Mitarbeitende des Ordnungsamtes sind über den Tag verteilt in Einsatz, um für einen sicheren Rosenmontagszug und sicheres Feiern zu sorgen.

Damit der Rosenmontagszug störungsfrei ziehen konnte, begann für die Mitarbeitenden des Verkehrsdienstes die Schicht bereits um 2 Uhr. Leider haben auch in diesem Jahr nicht alle Fahrzeughalter die Karnevalsbeschilderung beachtet. Wann immer ein Auto im Weg stand, versuchten die Mitarbeitenden, den*die Halter*in zu erreichen, um das Fahrzeug umzusetzen. Dies gelang in neun Fällen. Insgesamt mussten 79 Fahrzeuge sichergestellt werden, 77 kamen mit Verwarnungen davon. In Worringen kümmerten sich fünf Mitarbeitende um einen autofreien Zugweg. 16 Halter konnten erreicht werden. 46 Verwarnungen wurden ausgesprochen, elf Pkw sichergestellt.

Im Rahmen des Jugendschutzes wurden vom Ordnungsamt 332 Präventivgespräche geführt. 73 Jugendliche mussten alkoholische Getränke abgeben, neun von ihren waren 14 bis 16 Jahre alt. 129 Jugendliche mussten sich von Zigaretten trennen. 20 hilflose Personen wurden Sanitätern übergeben, weil sie zu viel getrunken hatten. Durch die Gewerbeabteilung des Ordnungsamtes wurden in der Altstadt 57 Gewerbebetriebe kontrolliert. 14 Händler wurden mit illegalen Verkaufsständen erwischt.

Unterstützt wurde das Ordnungsamt an allen Tagen von bis zu 1.000 Sicherheitskräften von privaten Dienstleistern: Davon waren am Rosenmontag allein 222 Personen für den Zugweg, die Sicherung des Individualverkehrs und die technischen Sperren zuständig. Weiter 262 kümmerten sich im Zülpicher Viertel um die Einhaltung des Glasverbots sowie die technischen Sperren dort und im Bereich Schaavenstraße.

Streetwork und nachgehender Jugendschutz:

Das Jugendamt der Stadt Köln war mit mehreren Streetworker*innen im Einsatz. Die Mitarbeitenden sprachen in der Altstadt 272 Jugendliche und auf der Zülpicher Straße 474 Jugendliche an und versorgten sie bei Bedarf mit Wasser und Salzgebäck.


Hilfsorganisationen, Feuerwehr und Rettungsdienst:

Seit den frühen Morgenstunden sind 516 Einsatzkräfte der Hilfsorganisationen ASB Köln, Johanniter, DRK-Kreisverband Köln, Malteser und DLRG Ortsgruppe Köln-Dünnwald im Einsatz und helfen den Feiernden.

Die Feuerwehr und der Rettungsdienst der Stadt Köln waren insgesamt 338-mal im gesamten Stadtgebiet im Einsatz – davon 303 Einsätze des Rettungsdienstes. Sechsmal musste die Feuerwehr zu Brandeinsätzen im Stadtgebiet ausrücken.

Der Sanitätsdienst versorgte an den Unfallhilfestellen mehr als 30 Personen. Im Notfallversorgungszentrum mussten 16 Personen medizinisch versorgt werden – davon waren fünf Jugendliche unter 18 Jahre alt.

Stadt Köln - Amt für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit