Enge und kontinuierliche Kommunikation zwischen Verwaltung und Politik
Die Verwaltung hat eine Vorlage in den Rat eingebracht, mit der sie im Rahmen der geplanten Umgestaltung und ÖPNV-Kapazitätserweiterung auf der Ost-West-Achse die Einrichtung eines politischen Begleitgremiums vorschlägt. Es soll zukünftig als Schnittstelle zwischen Stadtrat und der Projektgruppe Ost-West-Achse in der Stadtverwaltung fungieren. Ziel ist ein kontinuierlicher Informationsfluss zwischen Politik und den beteiligten Ämtern zum Stand der Planungen. Das Gremium hat beratende Funktion und tagt nicht öffentlich. Das Begleitgremium setzt sich zusammen aus Vertreter*innen des Verkehrs- und des Stadtentwicklungsausschusses, den Bezirksbürgermeister*innen der Bezirksvertretungen Innenstadt, Lindenthal und Kalk sowie aus Vertreter*innen der KVB und der Verwaltung.
Die Vorlage durchläuft jetzt die Gremien. Im Rahmen der Projektkommunikation werden wir regelmäßig über die Arbeitsergebnisse berichten,
erläutert Ascan Egerer, Beigeordneter für Mobilität der Stadt Köln.
Über das Projekt:
Im Projekt "Kapazitätserweiterung auf der Ost-West-Achse" planen die Kölner Stadtverwaltung und die Kölner Verkehrs-Betriebe AG (KVB) die Infrastruktur für eine leistungsfähigere Stadtbahnlinie 1. Noch offen ist dabei die Frage, ob die hoch frequentierte Linie zusammen mit den Linien 7 und 9 in der Kölner Innenstadt weiterhin oberirdisch oder zukünftig in einem Tunnel verlaufen wird. In Vorbereitung des Variantenentscheids durch den Kölner Stadtrat werden gegenwärtig beide Alternativen gleichberechtigt untersucht. Die Ost-West-Achse ist das derzeit wichtigste Infrastruktur-Einzelprojekt im Kölner ÖPNV. Für das Projekt arbeiten die beteiligten Ämter der Kölner Stadtverwaltung eng mit den KVB und verschiedenen Partner*innen zusammen. Die Projektleitung liegt beim Amt für Straßen und Verkehrsentwicklung und beim Amt für Brücken, Tunnel und Stadtbahnbau.