Kolleginnen und Kollegen spenden "Freizeit" für die Betreuung

Diese Form der kollegialen Hilfe hat es bislang bei der Kölner Stadtverwaltung noch nicht gegeben. Um einem dreijährigen, an Krebs erkrankten Kind die unmittelbare Betreuung durch seine Mutter zu ermöglichen, stiften über 60 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Ordnungs- und Verkehrsdienstes im Amt für öffentliche Ordnung insgesamt über 500 ihrer Überstunden zu Gunsten der Eltern. Der Vater ist Mitarbeiter des Ordnungs- und Verkehrsdienstes, die Mutter ist in der Abteilung Bußgeldangelegenheiten beschäftigt. Das Schicksal dieses kleinen Kindes hat die Kolleginnen und Kollegen des Elternpaares stark berührt und sie zu dieser ungewöhnlichen Aktion veranlasst.

Zusammen mit anderen Urlaubsansprüchen der Eltern könnte mit dieser "Überstunden-Spende" die Mutter des Kindes das ganze Jahr 2016 für die Pflege ihres Kindes bereitstehen. Unabhängig davon, ob sie mobil von zu Hause aus noch zusätzlich Aufgaben übernehmen kann. Die Kolleginnen und Kollegen hatten sich mit der Bitte, diese "Spende" zu ermöglichen letztlich an Oberbürgermeisterin Henriette Reker gewandt, da noch Probleme ausgeräumt werden mussten. Nunmehr steht dem Einsatz der Eltern und der Spende der Kolleginnen und Kollegen nichts mehr im Wege.

Stadt Köln - Amt für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit