Rat gibt grünes Licht für Planungsauftrag
Die alte Hafendrehbrücke in Deutz/Poll kann saniert werden. Der Rat gab jetzt "grünes Licht" für die Vergabe der Sanierungsplanung. In den vergangenen Monaten war die Brücke immer wieder störanfällig und ließ sich teilweise nicht mehr drehen.
Das Amt für Brücken und Stadtbahnbau hatte einen umfangreichen Sanierungs- und Instandsetzungsbedarf festgestellt, der gründliche Planungsarbeiten erfordert. Auf Grund von Korrosionsschäden müssen die Teile der Stahlkonstruktion ausgetauscht und der gesamte Korrosionsschutz einschließlich der Geländer erneuert werden. Die geschädigten Gehwegbereiche aus Beton sollen durch leichtere und beständigere Stahlelemente ersetzt werden. Da sich die Brücke im hochwassergefährdeten Bereich befindet, müssen zusätzlich zu den baulichen Aspekten sowohl die Auf- und Abbauzeiten als auch die umweltrelevanten Anforderungen besondere Beachtung bei der Planung finden.
Nachdem die Bezirksvertretungen Innenstadt und Porz sowie der Finanzausschuss zugestimmt haben, hat nun der Rat die Verwaltung beauftragt, die erforderlichen Ingenieurleistungen für die Planung und Ausführung in Höhe von etwa 160.000 Euro zu vergeben. Die geschätzten Baukosten betragen zurzeit etwa 1,2 Millionen Euro, so dass sich Gesamtkosten von etwa 1,36 Millionen Euro ergeben. Nach Durchführung der Planung wird den politischen Gremien dann der Baubeschluss mit der konkreten Kostenberechnung zur Entscheidung vorgelegt.