Seit 2005 bestehendes Konzept soll erweitert werden
Seit 2005 besteht das Anwohnerschutzkonzept im Umfeld des RheinEnergieSTADIONS in Müngersdorf. Gemäß Beschluss der Bezirksvertretung Lindenthal soll dieses Anwohnerschutzkonzept in folgenden Bereichen erweitert werden:
Bereich 1:
Innerhalb der Aachener Straße, Autobahn 1, Gleistrasse der Bahn AG, Egelspfad, Vogelsanger Weg und Drosselstraße
Bereich 2:
Innerhalb der Aachener Straße, Autobahn 1, Marsdorfer Straße (Tönneshofweg bis Jungbluthgasse), Statthalterhofweg, "Am Weidenpesch" und Vogelsanger Weg.
Bereich 3:
"Am Römerhof" zwischen Aachener Straße und Junkersdorfer Straße/Kölner Weg.
Bereich 4:
Manstedter Weg/Dansweiler Weg/Vitalisstraße zwischen Widdersdorfer Straße und Stolberger Straße.
Die Planungen zu dieser Erweiterung des Anwohnerschutzkonzeptes werden der Bezirksvertretung Lindenthal in der Sitzung am Montag, 17. Juni 2024 vorgestellt. Die Mitteilung der Verwaltung dazu ist hier abrufbar. Ziel des Konzeptes ist es, Anwohner*innen im Umfeld des RheinEenergieSTADIONS an Veranstaltungstagen Vorrang beim Parken zu geben und gleichzeitig den Verkehr, die Umweltbelastung und den Parksuchverkehr in dieser Zone zu reduzieren. Darüber hinaus werden damit die Durchfahrtsbedingungen für Rettungsdienste und den ÖPNV verbessert.
Testlauf nach der Sommerpause der Fußball-Bundesliga
Es ist vorgesehen, die geplante Erweiterung nach dem 23. August 2024 an zwei FC-Heimspieltagen testweise zu erproben und im Nachgang bei Bedarf anzupassen, bevor die finalen baulichen Sperrungen eingerichtet werden. Sobald die konkreten FC-Spieltage terminiert sind, werden die Anwohner*innen darüber frühzeitig informiert.
Im Anschluss an die Testphase erfolgt die Anordnung der dauerhaften Sperrungen. Nach einer Eingewöhnungsphase von mindestens sechs Monaten nach dauerhafter Einrichtung erfolgen weitere Verkehrserhebungen des ruhenden Verkehrs, um die Zonen, die unter Beobachtung stehen und noch nicht in den Erweiterungszonen inbegriffen sind, weiterhin zu prüfen und bei Bedarf weitere Maßnahmen zu ergreifen.
Die Umsetzung des Anwohnerschutzkonzeptes obliegt der Kölner Sportstätten GmbH (KSS).
Die oben beschriebenen Erweiterungszonen folgen voraussichtlich im zweiten Halbjahr 2024. Hinsichtlich der EM-Spiele geht die Stadt Köln davon aus, dass aufgrund der größeren Reichweite viele Besuchende in Köln übernachten werden und statt mit dem eigenen Pkw beispielsweise mit dem ÖPNV oder dem Taxi zum RheinEnergieSTADION anreisen beziehungsweise sich im Vorfeld über die verfügbaren offiziellen Parkplätze informieren werden. Die Stadt Köln erwartet, dass der fließende und ruhende Verkehr somit verträglich abgewickelt wird.