Mehr Platz und moderne Räume für das Mittagsangebot der Grundschule

Mensa Stephan-Lochner-Schule © Hintermeier Architekten

Für den offenen Ganztagsbereich der Stephan-Lochner-Gemeinschaftsgrundschule in der Kölner Innenstadt errichtet die Stadt Köln bis zum ersten Quartal 2022 eine neue Mensa. Damit verfügen die rund 200 Schülerinnen und Schüler künftig über mehr Platz und moderne Räume für das Mittagsangebot.

Nachdem die Sanierung der Kanalisation auf dem Schulhofgelände bereits im vergangenen Jahr erfolgreich abgeschlossen wurde, können die Arbeiten in der Lochnerstraße im Rathenauviertel nun ab 11. Januar 2021 mit den notwendigen Erdarbeiten fortgeführt werden. Voraussichtlich Ende Januar 2021 starten dann die Rohbauarbeiten. Die voraussichtlichen Kosten kalkuliert die städtische Gebäudewirtschaft auf rund 1,5 Millionen Euro. Darin enthalten sind neben den Baukosten auch die Abrisskosten für Klassenpavillons und die Einrichtungskosten für Küche und Mensa sowie ein Risikokostenzuschlag in Höhe von fünf Prozent.

Auszug Liegenschaftskarte © Stadt Köln

Die bisherige Mittagsversorgung im Erdgeschoss des rückwärtig liegenden Gebäudetrakts ist für die Anzahl der benötigten Essen nicht mehr ausreichend. Insbesondere die vorhandene Küche wird dem heutigen Anspruch nicht mehr gerecht. Weil in den vorhandenen Räumen der Offenen Ganztagsschule eine funktionierende Mensaküche mit angemessen großem Speisesaal nicht zu verwirklichen ist, werden die notwendigen, größeren Mensaräume künftig in einem Neubau auf dem südlichen Schulhofgelände untergebracht. Das neue, eingeschossige Gebäude mit Flachdach und begrünten Dachflächen ersetzt den bisherigen Klassenpavillon, der abgerissen wird. Der dadurch verlorene Unterrichtsraum wird durch die frei werdenden Räumlichkeiten der Bestandsmensa ausgeglichen. Ein heller Speiseraum mit großen Fenstern und rund 80 Sitzplätzen macht zukünftig eine Mittagsverpflegung in einem Drei-Schicht-Betrieb möglich.  

Die Küche wird für den Verpflegungsbedarf der Schule mit allen dazu notwendigen Personal- und Nebenräumen ausgestattet. So wird ein Müllplatz im überdachten hinteren Außenbereich angeordnet und ein Personalraum mit Umkleidemöglichkeit und Toiletten eingerichtet. Die Anlieferung erfolgt von vorne über einen separaten Liefereingang. Eine Rampe im Eingangsbereich ermöglicht, dass der Speiseraum barrierefrei erreicht wird und erleichtert zugleich die Anlieferung von Speisen und Lebensmitteln. Auf dem Dach wird ein Technikraum für Hausanschlüsse und für das Lüftungsgerät der Küche angeordnet, der von außen über das vorgelagerte Vordach zugänglich ist. Die Außenwände erhalten eine widerstandsfähige Fassade in Holzoptik. Dabei stellt der rotbraun verkleidete Fassadenbereich die optische Brücke zum denkmalgeschützten Altbau her.

Stadt Köln - Amt für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit