Die Arbeiten am Josef-Haubrich-Hof schreiten gut voran
Die Sanierungsarbeiten am Gebäude der Zentralbibliothek am Josef-Haubrich-Hof schreiten aktuell planmäßig und gut voran: Die Schadstoffsanierung hat das von der Stadt Köln beauftragte Generalunternehmen weitgehend ausgeführt. Im Innenbereich sind die Abbrucharbeiten in großen Teilen abgeschlossen. Unter anderem wurde bereits ein Teil der Decke zur Erweiterung des Treppenhauses über dem vierten Obergeschoss entfernt. Zur Vorbereitung der Betoninstandsetzung hat die Bestandsaufnahme im fünften sowie sechsten Obergeschoss seit Februar 2025 begonnen. Zudem ist die Zentralbibliothek bereits nahezu vollständig eingerüstet. Das Gerüst ist unter anderem für die anstehenden Rückbauarbeiten der Fassade erforderlich.
Das Gebäude wird bis auf das tragende Skelett komplett entkernt, um das Objekt gemäß dem Auftrag energieeffizient zu ertüchtigen und es innovativ zu revitalisieren. Im Ergebnis wird die Stadt Köln eine zeitgemäße Bibliothek mit komplett neuer Haustechnik, Fassade, Dachdeckung und zukunftsfähigem Innenausbau erhalten. Technische Gebäudeausrüstung, Medientechnik, Schadstoffe, Brandschutz, Tragwerkplanung und Bauphysik werden in einem Zuge abgearbeitet. Im März 2015 hatte der Rat der Stadt Köln die Planungsaufnahme zur Sanierung beschlossen. Im September 2018 folgte der Baubeschluss, im Februar 2020 die Baugenehmigung. Ein Generalunternehmer wurde im August 2023 beauftragt und im September 2024 war Baubeginn auf der Baustelle am Josef-Haubrich-Hof.
Die aktuelle Kostenprognose für das Projekt beträgt 139,8 Millionen Euro brutto (inklusive Ausstattungskosten von 18,8 Millionen Euro brutto). In dieser Summe sind rund 8,9 Millionen Euro Risikozuschlag und rund 24,13 Millionen Euro Generalunternehmer-Zuschlag enthalten. Der Rat der Stadt Köln hatte diese Kosten am 16. Mai 2023 genehmigt.
Das sanierte Gebäude wird voraussichtlich im ersten Quartal 2028 der Zentralbibliothek wieder zur Nutzung übergeben, so dass Wiedereinzug und Inbetriebnahme der Bibliothek an ihrem revitalisierten Standort für das zweite Quartal 2028 ins Auge gefasst werden.