Stadt Köln fördert Projekte zur Gewaltprävention und zum Abbau von Diskriminierung

Auch in diesem Jahr stehen wieder Gelder für das im vergangenen Jahr neu eingeführte LSBTI- Förderprogramm der Stadt Köln zur Verfügung. Ab sofort können bis zum 1. Juni 2023 Anträge für die Förderung von Projekten eingereicht werden, die zum Abbau von Diskriminierung und Gewalt gegen lesbische, schwule, bisexuelle, trans- oder intergeschlechtliche Menschen (kurz: "LSBTI" oder "queer") beitragen. Angesprochen sind eingetragene und nicht eingetragene Vereine, gGmbHs, Initiativen, Gruppen und Schulen sowie Einzelpersonen. Der Aufruf, sich zu beteiligen, richtet sich dabei nicht nur an Mitglieder der Kölner LSBTI-Communities, sondern ausdrücklich auch an Vereine und Gruppen der Kölner Stadtgesellschaft, die nicht Teil der LSBTI-Communities sind. Das Gesamtbudget für 2023 beträgt 70.000 Euro. Die Höhe der einzelnen Projektförderung kann zwischen 500 und 7.000 Euro liegen.  

Gefördert werden Projekte in Köln, die sich Gewaltprävention oder den Abbau von Diskriminierung im Bereich LSBTI zum Ziel gesetzt haben. Dabei kann es sich um größere Projekte, wie zum Beispiel eine Veranstaltungsreihe, eine Kampagne oder einen Fachtag handeln. Aber auch kleinere Projekte, wie etwa eine Team-Fortbildung zum Themenbereich sexuelle und geschlechtliche Vielfalt, ein Empowerment-Training, eine Sensibilisierungs-Schulung oder einen Workshop zum Abbau von Vorurteilen sind willkommen.  

Auch in Köln gibt es immer noch Menschen, die Opfer von Ausgrenzung oder homo- oder transfeindlicher Gewalt werden – sei es zu Hause, in der Schule, am Arbeitsplatz oder auf der Straße.

Ziel des Förderprogramms ist es, für viele verschiedene Gruppen und Vereine einen Anreiz zu schaffen, Projekte durchzuführen, die zum Abbau von Diskriminierung beitragen. Kein Mensch sollte aufgrund seiner sexuellen Orientierung oder Geschlechtsidentität Angst vor Benachteiligung, Hass und Hetze haben müssen.  

Die genauen Fördervoraussetzungen sind in der Richtlinie zum LSBTI-Förderprogramm nachzulesen. Das Antragsformular sowie weitere Informationen sind unter stadt-koeln.de/lsbti-foerderung und bei der Fachstelle LSBTI im Amt für Integration und Vielfalt der Stadt erhältlich, per E-Mail an LSBTI@stadt-koeln.de oder telefonisch unter 0221 / 221-39985.

Antragsformular per E-Mail anfordern Stadt Köln - Amt für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit