2021 haben wir uns entschieden, das koloniale Erbe Kölns und dessen Folgen bis in die Gegenwart umfassend aufzuarbeiten.

Mit dem Projekt "(Post)koloniales Erbe" soll ein neues Kapitel der Erinnerungskultur geöffnet werden. Es soll eine Diskussion zum Umgang mit den Themen Postkolonialismus und koloniales Erbe der Stadt Köln ermöglichen, die auch den breiten gesellschaftlichen Kontext des Themas berücksichtigt. Wir wollen das Thema in der Gesellschaft verankern und die historischen und aktuellen gesellschaftlichen Bezüge miteinander verbinden.

Dabei ist uns wichtig, dass auch vom Kolonialismus betroffene Gruppen aktiv in den Diskurs eingebunden werden. Aus diesem Grund wird der Prozess durch verschiedene offene Veranstaltungs- und Beteiligungsformate begleitet.

In die Formate sind verschiedene Akteur*innen aus Wissenschaft, Politik und Zivilgesellschaft sowie eine Vielzahl von Kölner Kultur- und Bildungsinstitutionen einbezogen, die sich in Zivilgesellschaft, Institutionen und Politik mit der Aufarbeitung der Kolonialzeit in Köln beschäftigen.

Die Formate bieten darüber hinaus einen offenen, niedrigschwelligen Zugang, um allen eine kontinuierliche Form der Mitarbeit der Stadtgesellschaft zu gewährleisten.

Folgende Veranstaltungs- und Beteiligungsformate haben bis jetzt stattgefunden:

Gesundheit und Gadjé-Rassismus

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Kolonialismus in Ost- und Südostasien

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Gedenken zum Kriegsende und Blick auf Afrika im Zweiten Weltkrieg

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Restitution, Museen, Zukunft? Neue Perspektiven auf Museen

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Straßennamen und koloniale Erinnerungsorte in Köln

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Koloniale Kontinuitäten im Kontext von Flucht und Migration

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Auftaktveranstaltung des Projekts am 8. Oktober 2021

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