Anlagen haben stromsparende LED-Signalgeber und sind sehbehindertengerecht

In den vergangenen Monaten sind in Köln-Dellbrück, Mielenforster Straße/Bensberger Marktweg, sowie in Köln-Deutz, Deutz-Kalker-Straße/Betzdorfer Straße und Deutz-Kalker-Straße/Reitweg, neue Ampelanlagen mit modernster Technik an den Start gegangen und haben die Situation für alle Verkehrsteilnehmenden an den Kreuzungen verbessert.

Sie erkennen umgehend, wenn Autos, Fahrräder und Fußgänger*innen sich nähern oder an der Kreuzung stehen. Damit werden Grün- und Rotphasen der Ampel verkehrsabhängig geschaltet und Wartezeiten insgesamt verringert. An den Kreuzungen in Köln-Deutz springt die Ampel zudem für Busse noch etwas schneller auf Grün, denn hiermit sind besonders viele Menschen unterwegs.

Busse und Bahnen, Fuß- und Radverkehr werden bei Kölner Ampelschaltungen in aller Regel mit höherer Priorisierung berücksichtigt. Das trägt auch zu unserem Mobilitätziel bei, mehr Menschen von der Nutzung umweltfreundlicher Verkehrsmittel zu überzeugen,

so Susanne Rosenstein, Abteilungsleiterin im Amt für Verkehrsmanagement und Ampel-Expertin der Stadt Köln.

Die Hightech-Steuergeräte der neuen Anlagen sind an den Kölner Verkehrsrechner angeschlossen, um auf diese bei veränderten Verkehrssituationen oder technischen Defekten zentral zugreifen zu können. In dem größten Teil der Kölner Ampeln steckt heute aufwendige Technik. Von rund 950 Ampelanlagen sind mittlerweile mehr als 700 an den Verkehrsrechner angeschlossen. Die Verwaltung arbeitet stetig daran, das gesamte städtische Ampelnetz auf den neuesten technischen Standard zu setzen.

Weitere Verbesserungen

Nach aktuellem Standard haben die neuen Anlagen nun stromsparende LED-Signalgeber und eine sehbehindertengerechte Ausstattung durch tastbare Bodenleitelemente sowie tastbare und akustische Signalgeber. Außerdem sind sie mit Radartastern ausgestattet, die keine Berührung erfordern. Weitere bauliche Optimierungen sind bei solchen Maßnahmen ebenfalls immer mit im Blick. So wurden an allen drei Kreuzungen neue Aufstellflächen für den Radverkehr geschaffen. Hier können sich Radfahrende während der Rotphase vor den wartenden Fahrzeugen sicher aufstellen.

Stadt Köln - Amt für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit