Köln hisst Flagge der "Mayors for Peace"

Am 22. Januar 2021 tritt der Vertrag zum Verbot von Atomwaffen in Kraft. Aus diesem Anlass weht am heutigen Freitag vor dem Historischen Rathaus auf den Alter Markt die Flagge der "Mayors for Peace – Bürgermeister für den Frieden".  

Im Juli 2017 wurde in den Vereinten Nationen ein Abkommen zum Verbot von Atomwaffen angenommen, das im selben Jahr zur Unterschrift freigegeben wurde. Der Vertrag verbietet Staaten, Atomwaffen zu testen, zu entwickeln, zu produzieren und zu besitzen. 50 Staaten müssen den Vertrag unterzeichnet und ratifiziert haben, bevor er rechtlich in Kraft treten kann. Da am 24. Oktober 2020 Honduras als 50. Staat unterschrieben hat, tritt der Vertrag nun in Kraft. Weder die Atommächte noch Deutschland haben den Vertrag bisher unterzeichnet.  

Im März 2019 hat Oberbürgermeisterin Henriette Reker den Städteappell unterzeichnet und zusammen mit zahlreichen weiteren deutschen Städten die Bundesregierung aufgefordert, dem Vertrag zum Verbot von Atomwaffen ebenfalls beizutreten. Seit 2004 hat Köln den Hiroshima-Nagasaki-Park, seit 2007 steht dort das Mahnmal "Atomwaffen Abschaffen" des Arbeitskreises Hiroshima-Nagasaki im Kölner Friedensforum. Informationen zum Kölner Friedensforum unter koelnerfriedensforum.org.  

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