Zur vorgezogenen Bundestagswahl am Sonntag, 23. Februar 2025, ist der Zeitraum, in welchem Briefwahl beantragt werden kann, auf etwa zwei Wochen verkürzt. Wenn die Briefwahl zu spät beantragt und der Wahlbrief zu spät an das Wahlamt der Stadt Köln zurückgeschickt wird, besteht das Risiko, dass der Wahlbrief zu spät beim Wahlamt eingeht und die Stimme nicht mehr gezählt werden darf. Darauf haben die Bundeswahlleiterin, die Landeswahlleiterin und die Kreiswahlleiterin der Stadt Köln, Andrea Blome, besonders aufmerksam gemacht.

Dennoch bleibt der Trend zur Briefwahl davon unbeeindruckt. Inzwischen haben Stand Freitag, 21. Februar 2025, 12 Uhr, rund 305.200 Wahlberechtigte Briefwahlunterlagen beantragt. Bei insgesamt rund 735.355 Wahlberechtigten entspricht das einem Anteil von 41,5 Prozent. Damit wurden mehr Briefwahlunterlagen beantragt als bei vergangenen Wahlen. Lediglich zur Bundestagswahl 2021 waren noch mehr Briefwahlunterlagen beantragt (45,9 Prozent der Wahlberechtigten). Die Bundestagswahl 2021 fand allerdings auch unter Corona-Bedingungen statt.

In der Briefwahl enthalten ist die Direktwahl als Briefwahl an Ort und Stelle. Dafür haben sich Stand Freitag, 21. Februar 2025, 12 Uhr, rund 15.200 Wähler*innen entschieden, also 2,1 Prozent der Wahlberechtigten und etwa fünf Prozent der Wahlberechtigten, die eine Form der Briefwahl gewählt haben. Obwohl auf die Direktwahl als Alternative zur Briefwahl besonders aufmerksam gemacht wurde, liegt die Inanspruchnahme etwa auf dem Niveau der vergangenen Wahlen.

In der letzten Woche vor der Wahl erwartet die Stadt Köln sehr hohe Eingangszahlen bei den roten Wahlbriefen. Bislang sind rund 251.200 rote Wahlbriefe wieder bei der Stadt Köln eingegangen, also 82 Prozent der ausgestellten Briefwahlunterlagen. Vor Eingang der Postlieferungen von Freitag, 21. Februar, und Samstag, 22. Februar 2025, sowie der Abholung am Sonntag, 23. Februar 2025, sind also etwa 54.000 Wahlbriefe noch nicht zurück.

Wer Briefwahlunterlagen erhalten und noch nicht gewählt hat, sollte jetzt zügig wählen und den Wahlbrief nicht mehr auf dem Postweg zurückschicken, weil eine rechtzeitige Zustellung nicht mehr gewährleistet ist.

Bis zum Wahlsonntag, 23. Februar 2025, 18 Uhr, muss der Wahlbrief wieder beim Wahlamt der Stadt Köln eingegangen sein, damit die Stimme noch mitgezählt werden kann. Dafür kann der rote Wahlbrief bis Sonntag, 23. Februar 2025, 18 Uhr, auch in den Briefkasten des Wahlamtes, Dillenburger Str. 68-70, 51105 Köln (Kalk) eingeworfen werden.

Ausschließlich am Wahltag, Sonntag, 23. Februar 2025, 12.30 Uhr bis 18 Uhr, kann der Wahlbrief am Infopoint des Briefwahlzentrums in der Koelnmesse, Congress-Centrum Ost, Eingang Ost, Erdgeschoss, Deutz-Mülheimer Straße 51, 50679 Köln (Deutz) abgegeben werden.

Die Verantwortung für den rechtzeitigen Eingang des Wahlbriefs liegt bei der*dem Wähler*in.

Die Möglichkeit der Direktwahl besteht in den Kundenzentren Nippes, Mülheim und Porz sowie im Kalk-Karree nur noch bis Freitag, 21. Februar 2025, 15 Uhr.

Stadt Köln - Amt für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit