Reker ermuntert die Gäste, weiterhin für die Freiheit von Frauen zu kämpfen

Oberbürgermeisterin Henriette Reker hat sich am heutigen Dienstag, 13. Dezember 2016, mit drei irakischen Autorinnen – Muntaha Omran, Mervat Alkuzai und Iman Al Shumare – getroffen, die sich seit dem vergangenen Samstag, 10. Dezember, im Rahmen des Projektes "Schreiben fürs Leben" in Köln aufhalten. Reker tauschte sich mit ihnen über die Rolle und die Rechte von Frauen im Irak und in Deutschland aus. Sie zeigte sich beeindruckt vom Kampf der Irakerinnen gegen das in ihrem Land allgegenwärtige Patriarchat und für ein selbstbestimmtes Leben. Sie ermunterte die Autorinnen, durch ihr Werk weiterhin dazu beizutragen, den Frauen im Irak eine Stimme zu geben und für ihre Rechte einzutreten. Sie zeigte sich überzeugt:
So engagiert, wie ich Sie erlebe, wird es Ihnen gelingen, in Ihrer Heimat etwas zu bewirken!
Reker ermunterte die Schriftstellerinnen, auch in Köln seien es nach dem Zweiten Weltkrieg vor allem Frauen gewesen, die die zerstörte Stadt wieder aufgebaut hätten.
Die Autorinnen hatten als drei von insgesamt 25 Frauen an einer von elbarlament, Berlin/Köln, und Felsberg-Institute, Bagdad, im Irak veranstalteten, vom Auswärtigen Amt geförderten Schreibwerkstatt für Frauen teilgenommen. Am heutigen Abend stellen sie um 19:30 Uhr im Literaturhaus Köln ihre Texte vor. Diese handeln von Gewalt im Krieg, von Gewalt in Familien und darüber, wie Freiräume von Frauen immer stärker eingeschränkt werden.