Elf abgeschlossene Wohneinheiten - DRK betreut bis zu 68 Personen
Die Stadt Köln belegt ab morgen, 5. Januar 2016, eine städtische Flüchtlingsunterkunft in Systembauweise am Weißdornweg in Köln-Rondorf. Das Gebäude am Weißdornweg verfügt über elf abgeschlossene Wohneinheiten für bis zu 68 Personen, die jeweils über eine eigene Küche sowie Duschbad und Toilette verfügen und somit mit Blick auf ihre Größe und Ausstattung den seit 2004 geltenden Leitlinien der Stadt Köln zur Flüchtlingsunterbringung entsprechen. Die Bewohner versorgen sich vor Ort selbst.
Die Stadt Köln hat an diesem Standort einen freien Träger, das Deutsche Rote Kreuz (DRK), mit der sozialen Betreuung der Flüchtlinge beauftragt. Die eingesetzten Sozialarbeiter des DRK vor Ort sind ständige Ansprechpartner, sind im Stadtteil vernetzt und arbeiten eng mit allen beteiligten Akteuren zusammen. Unterstützt werden sie unter anderem durch einen städtischen Sozialarbeiter sowie Projekte des Jugendamtes, der Kirchen und Wohlfahrtsverbände sowie freier Träger.
Eine zwölfte Wohneinheit bietet Platz für das Büro der Sozialarbeiter beziehungsweise den außerhalb der regulären Dienstzeiten beauftragten Hausmeister- und Sicherheitsdienst. Um bei Bedarf Sprachbarrieren überwinden zu können, werden Dolmetscher eingesetzt. Dies soll den Neuankömmlingen die Integration erleichtern.
Aktuell leben 10.153 Flüchtlinge in Einrichtungen der Stadt Köln.