Blindgänger auf einem Transportschiff unterwegs zum Mülheimer Hafen
Bei Auskiesungsarbeiten nördlich der Mülheimer Brücke ist am heutigen Dienstagvormittag, 15. Dezember 2015, eine Fliegerbombe aus dem 2. Weltkrieg gefunden worden. Es handelt sich um eine 50-Kilogramm-Fliegerbombe englischer Bauart mit beschädigtem Zünder. Der Kampfmittelbeseitigungsdienst hat entschieden, die Bombe zur Entschärfung in den Mülheimer Hafen zu bringen.
Für die Entschärfung im Mülheimer Hafen hat der Kampfmittelbeseitigungsdienst einen Evakuierungsradius von bis zu 200 Metern festgelegt. Davon betroffen sind unmittelbar angrenzende Fußgängerüberwege auf der Landzunge des Mülheimer Hafens und mehrere angrenzende Gewerbebetriebe. Die Freifläche des Jugendparks muss bis zur Nordspitze am Katzenbuckel komplett geräumt werden. Das Gebäude des Jugendparks wird nicht geräumt. Unmittelbar am Hafenbecken müssen einige wenige Anwohner und ein Wohnschiff evakuiert werden. Aus dem Hafen müssen drei Tankschiffe kurz vor der Entschärfung verlegt werden. Die Hafenstraße muss zwischen Katzenbuckel und Auenweg kurzzeitig gesperrt werden. Mit den Vorbereitungen für die Evakuierung wurde bereits begonnen.
Die Stadt informiert, sobald weitere Einzelheiten bekannt sind.