Ergebnisse des städtebaulichen Wettbewerbs für die Gebäude in Köln-Sülz
Köln soll ein neues Justizzentrum bekommen. Der städtebauliche Wettbewerb für den Neubau ist abgeschlossen. Nun können sich interessierte Bürger*innen und Mitarbeitende der Justiz im Rahmen einer öffentlichen Ausstellung ein Bild über die Planungen und Ideen verschaffen. Im neuen Justizzentrum sollen am bisherigen Standort (Luxemburger Straße in Sülz) auch künftig das Landgericht, das Amtsgericht und die Staatsanwaltschaft Köln untergebracht werden.
Den ersten Preis der Jury bekam am 19. Oktober 2022 der Entwurf der Büros HPP Architekten (Stadtplanung) und Vössing Ingenieurgesellschaft (Verkehrsplanung), beide aus Düsseldorf. Markus Greitemann, Beigeordneter für Planen und Bauen der Stadt Köln:
Die Jury hat damit einen städtebaulichen Entwurf ausgewählt, der einen großartigen Beitrag zur Weiterentwicklung und schrittweisen Vollendung des Inneren Grüngürtels leistet. Im kommenden Realisierungswettbewerb wird nun ein besonderer Blick auf die Verzahnung von Architektur und Freiraum gelegt.
Von Freitag, 2. Dezember 2022, bis Freitag, 6. Januar 2023, werden im Justizzentrum Köln (Luxemburger Straße 101, Köln-Sülz, Foyer des 2. Obergeschosses) die elf Planungskonzepte ausgestellt, die im Rahmen des städtebaulichen Wettbewerbs erarbeiteten wurden. Die Ausstellung kann montags bis freitags von 8 bis 15.30 Uhr besucht werden. An Wochenenden und Feiertagen ist das Justizzentrum geschlossen. Besucher*innen müssen die im Gericht üblichen Sicherheitsschleusen durchlaufen, das heißt die Personenkontrolle mit Metalldetektoren passieren. Rucksäcke und Taschen können mitgebracht werden, müssen aber vor dem Zutritt durchleuchtet werden.
Zusätzlich gibt es die Möglichkeit, sich die im Wettbewerb eingereichten Entwürfe digital anzusehen. Anfang 2023 ist eine frühzeitige Öffentlichkeitsbeteiligung gemäß § 3 Abs. 1 Baugesetzbuch vorgesehen, um das vorhabenbezogene Bebauungsplanverfahren für den Neubau des Justizzentrums fortzuführen.