Grundsatzbeschluss zum Umsetzungsmodell in Vorbereitung

Seitdem Oberbürgermeisterin Henriette Reker im Dezember 2021 den städtebaulichen Entwurf "The Woodhood – Kreuzfeld Gartenstadt 2.0" als Favorit des Begleitgremiums aus dem Wettbewerblichen Dialog verkündet hat, wird kontinuierlich an der Planung für Kreuzfeld, Kölns 87. Stadtteil, gearbeitet. Neben der Fertigstellung der Integrierten Planung als städtebaulicher Masterplan, bei der die wesentlichen Handlungsfelder für die teilräumliche Entwicklung betrachtet werden, auch im Hinblick auf mögliche Bauabschnitte und Quartiere des neuen Stadtteils, werden die Vorbereitungen zur konkreten Umsetzung parallel vorangetrieben.  

Dazu wurde nun von der Verwaltung ein Grundsatzbeschluss durch den Rat der Stadt Köln zum "Umsetzungsmodell" der baulichen Realisierung vorbereitet. Die in der Beschlussvorlage benannte Vorzugsvariante der Verwaltung sieht die Umsetzung durch eine neue städtische Eigengesellschaft (GmbH) vor. Mit dem Beschluss beauftragt der Rat die Verwaltung, alle notwendigen Schritte zur Umsetzung der Vorzugsvariante des Umsetzungsmodells Kreuzfeld zu ergreifen.  

Da die Grundstücke in Kreuzfeld nicht ausschließlich der Stadt gehören, sondern rund 20 Prozent der Fläche im Eigentum weiterer Akteur*innen steht, muss im weiteren Planungs- und Realisierungsprozess ein frühzeitiger Austausch mit diesen Akteur*innen erfolgen. Die Stadt beabsichtigt daher die kooperative Entwicklung des Projekts Kreuzfeld mit dem Forum Kreuzfeld – ein Konsortium aus GAG sowie den privatwirtschaftlichen Partnern/Grundstückseigentümern "DORNIEDEN" und "VIVAWEST". Weiterhin ist in der Projektrealisierung ein hoher Anteil an Konzeptvergaben und unter vorrangiger Nutzung des Erbbaurechts vorgesehen.  

Hintergrund
Das Plangebiet im linksrheinischen Kölner Norden im Stadtbezirk Chorweiler grenzt an den Stadtteil Blumenberg. Im neuen Kölner Veedel sollen auf einer Fläche von etwa 80 Hektar mindestens 3.000 Wohneinheiten sowie neue Arbeitsplätze entstehen. Ziel ist es, vielfältig nutzbare Freiräume, Sozial-, Kultur- und Bildungseinrichtungen sowie unterschiedliche Möglichkeiten des Arbeitens zu entwickeln. Anforderungen an die verkehrliche Infrastruktur und zukunftsgerechte Mobilität sowie des Klimaschutzes werden dabei ebenfalls berücksichtigt. Weitere Informationen zum Projekt sind hier abrufbar.

Stadt Köln - Amt für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit