Aktuell sind 1.829 Kölnerinnen und Kölner mit dem Corona-Virus infiziert
Zur aktuellen Lage: Mit Stand heute, Montag, 7. Dezember 2020, gibt es auf dem Gebiet der Stadt Köln den insgesamt 20.526. (Vortag: 20.409) bestätigten Corona-Virus-Fall. Die Inzidenzzahl liegt in Köln aktuell bei 130,4 die Reproduktionszahl bei 1,03.
311 Personen befinden sich derzeit im Krankenhaus in stationärer Quarantäne, davon 103 auf der Intensivstation. Dem Gesundheitsamt wurden zwei weitere verstorbene Personen, die positiv auf das Corona-Virus getestet wurden, gemeldet: ein 83-Jähriger und eine 93-Jährige, beide mehrfach vorerkrankt. Bislang sind damit 247 Kölner Bürgerinnen und Bürger, die positiv auf Covid-19 getestet wurden, gestorben.
Aktuell sind 1.829 Kölnerinnen und Kölner mit dem Corona-Virus infiziert. (Hinweis: Die Zahl zu den bestätigten Corona-Virus-Fällen und die Zahl der Toten beziehen sich ausschließlich auf Kölner Bürgerinnen und Bürger. Die Zahlen zu den Patienten im Krankenhaus beinhalten nicht nur Kölner Bürgerinnen und Bürger, sondern auch Erkrankte von außerhalb.)
Stadt Köln richtet Impfzentrum ein
Mitte Dezember wird das erste Impfzentrum in Köln betriebsbereit sein. Der Krisenstab hat die gemeinsame Einsatzleitung von Feuerwehr und Gesundheitsamt beauftragt, die Planungen für die Einrichtung eines Impfzentrums in der Koelnmesse umzusetzen. Die Planungen für das Impfzentrum sehen eine sukzessive Erweiterung der Kapazitäten vor. Wenn der Stadt Köln kurz- bis mittelfristig mehr Impfstoff zur Verfügung steht, können die Impf-Kapazitäten kurzfristig und deutlich erhöht werden.
Mehr als eine halbe Million Covid-19-Tests
Vom 25. Februar bis 5. Dezember 2020 wurden von den Kölnerinnen und Kölnern 549.011 Abstriche genommen, davon 3,61 Prozent mit positivem Ergebnis. In den letzten sieben Tagen waren durchschnittlich 7,84 Prozent aller Befunde positiv.
Infektionsfälle in Schulen und Kitas
Aktuell gibt es an 122 Schulen 196 infizierte Schülerinnen und Schüler sowie an 49 Schulen 40 infizierte Mitarbeitende. Des Weiteren gibt es in 27 Kitas 29 infizierte Kinder und 28 infizierte Mitarbeitende in 27 Kitas. In Köln gibt es insgesamt 297 Schulen mit 152.049 Schülerinnen und Schülern, 685 Kitas mit 41.986 Kita-Kindern und 918 Tagespflegepersonen beziehungsweise Großtagespflegestellen, die 3.397 Kinder betreuen.
Infektionsfälle in Heimen
Aktuell gibt es in 78 Einrichtungen 271 positive Bewohnerinnen und Bewohner. Darüber hinaus gibt es 296 infizierte Mitarbeiter.
Notsystem geht in Betrieb: Kooperation von Stadt und Diakonie Michaelshoven
Engagierte Fachkräfte haben in Pflegeheimen und besonderen Wohnformen für Menschen mit Behinderung in Zeiten der aktuellen Corona-Pandemie wichtige Aufgaben. Die Stadt ist angesichts der besonderen Herausforderungen in den Pflegeeinrichtungen bestrebt, die medizinischen, pflegerischen und sorgenden Unterstützungssysteme für Kölnerinnen und Kölner nicht zu überlasten. Um die speziellen Wohnformen der am meisten gefährdeten Menschen noch besser zu schützen, nimmt die Stadt Köln zusammen mit der Diakonie Michaelshoven ein Notsystem in Betrieb. Dieses ermöglicht im Übergang zwischen Krankenhaus und Pflegeheim oder besonderer Wohnform für behinderte Menschen ein Clearing für Neuzugänge.
Mit zunächst 25 Plätzen und einem engagierten Team der Diakonie Michaelshoven steht das Angebot ab sofort zur Verfügung,
sagt Uwe Ufer, Vorstand der Diakonie Michaelshoven.
Auf diese Weise können die speziellen Leistungen für pflegebedürftige und behinderte Menschen noch besser geschützt und zusätzliche Belastungen durch Isolation der Menschen, die bereits in den sogenannten Wohn- und Teilhabeeinrichtungen wohnen, gemindert werden.
Hintergrund ist, dass eine medizinisch notwendige Einzelzimmerisolation zum Zwecke des Clearings von Neuzugängen nicht immer und überall möglich ist. Das hat zur Folge, dass Doppelzimmer oder sogar ganze Stationen oder Einrichtungen isoliert werden müssen, weil ein Neuzugang isoliert werden muss.
Wir sind der Diakonie sehr dankbar dafür, dass sie diese wichtigen Kapazitäten bereitstellt und mit ihrer speziellen Kompetenz unterstützt. Das trägt dazu bei, die angespannte Situation in den Krankenhäusern und Heimen zu entlasten,
sagt Dr. Harald Rau, Beigeordneter für Soziales, Umwelt, Gesundheit und Wohnen der Stadt Köln. Seit Beginn der Pandemie unterstützt die Stadt Köln Fachkräfte in den verschiedenen Wohnformen bei ihrer wichtigen Arbeit intensiv durch Beratungen und Schulungen, um mit dieser speziellen Viruserkrankung noch besser umzugehen.
Alle wichtigen Informationen und tagesaktuelle Zahlen sind im Internet abrufbar
Unter www.corona.koeln hat die Stadt Köln die wichtigsten Informationen zum Corona-Virus zusammengestellt und verlinkt auf weitere Informationsseiten. Dort werden täglich aktuelle Zahlen veröffentlicht. Das Bürgertelefon der Stadt Köln beantwortet allgemeine Fragen zum Thema Corona-Virus unter der Service-Rufnummer 0221 / 221-33500. Es ist montags bis freitags von 7 bis 18 Uhr erreichbar, samstags und sonntags von 10 bis 16 Uhr. Unter https://www.coronawarn.app/de/ stehen Informationen zur Corona-Warn-App zum Herunterladen bereit.