Aktuell sind 1.935 Kölnerinnen und Kölner mit dem Corona-Virus infiziert

Zur aktuellen Lage: Mit Stand heute, Freitag, 4. Dezember 2020, gibt es auf dem Gebiet der Stadt Köln den insgesamt 19.942. (Vortag: 19.674) bestätigten Corona-Virus-Fall. Die Inzidenzzahl liegt in Köln aktuell bei 127,5 die Reproduktionszahl bei 0,87.

306 Personen befinden sich derzeit im Krankenhaus in stationärer Quarantäne, davon 96 auf der Intensivstation. Dem Gesundheitsamt wurde eine weitere verstorbene Person, die positiv auf das Corona-Virus getestet wurde, gemeldet: ein 80-Jähriger, mehrfach vorerkrankt. Bislang sind damit 242 Kölner Bürgerinnen und Bürger, die positiv auf Covid-19 getestet wurden, gestorben.

Aktuell sind 1.935 Kölnerinnen und Kölner mit dem Corona-Virus infiziert. (Hinweis: Die Zahl zu den bestätigten Corona-Virus-Fällen und die Zahl der Toten beziehen sich ausschließlich auf Kölner Bürgerinnen und Bürger. Die Zahlen zu den Patienten im Krankenhaus beinhalten nicht nur Kölner Bürgerinnen und Bürger, sondern auch Erkrankte von außerhalb.)

Stadt Köln richtet Impfzentrum ein

Mitte Dezember wird das erste Impfzentrum in Köln betriebsbereit sein. Der Krisenstab hat die gemeinsame Einsatzleitung von Feuerwehr und Gesundheitsamt beauftragt, die Planungen für die Einrichtung eines Impfzentrums in der Koelnmesse umzusetzen.

Oberbürgermeisterin Henriette Reker zeigt sich hoffnungsvoll:

Sobald ein Impfstoff verfügbar ist, können wir unverzüglich mit den Impfungen beginnen. Das ist ein Meilenstein in der Pandemiebewältigung und stellt die Stadt Köln gleichzeitig vor eine weitere große Herausforderung. Ich bin froh, dass wir mit der Koelnmesse einen starken Partner an unserer Seite haben, der seinen Teil zu einem reibungslosen Impfbetrieb beitragen wird.

Reker unterstreicht:

Unser Ziel ist es, Vertrauen zu schaffen und den Kölnerinnen und Kölnern ein niederschwelliges Impfangebot zu machen, damit möglichst viele Menschen bereit sind, sich impfen zu lassen.

Feuerwehrchef Dr. Christian Miller hebt die Komplexität der Planungen hervor:

Wir müssen uns auf verschiedenste Impfstoffe einstellen. Hierbei sind Lagertemperaturen zu gewährleisten. Daneben müssen wir viele weitere Aufgaben stemmen, wie Transportlogistik, Administration, Bereitstellung von Impf-Utensilien, Aufklärung und Information sowie den Objektschutz durch Sicherheitskräfte.

Miller betont:

Personal, Logistik, Infrastruktur und ein koordinierter Betrieb sind der Kern des Erfolgs.

Mit Blick auf die Impfstrategie stellt Gesundheitsamtsleiter Dr. Johannes Nießen fest:

Höchste Priorität hat der Schutz der Risikogruppen, das sind insbesondere die Bürgerinnen und Bürger in Heimen und vergleichbaren Einrichtungen. Bereits bei den Testungen haben wir gute Erfahrungen mit mobilen Teams gemacht, die die Einrichtungen anfahren. Sobald der Impfstoff da ist, werden wir weitere mobile Teams in die Heime entsenden, die den besonders gefährdeten Personengruppen einen Vor-Ort-Impf-Service anbieten.

Gesundheitsdezernent Dr. Harald Rau legt Wert darauf, dass die Aussicht auf den baldigen Impfbeginn nicht das Ende der Pandemie bedeutet.

Aller Voraussicht nach wird es noch einige Monate dauern, bis ausreichend Impfstoff verfügbar ist, um die breite Bevölkerung zu impfen. Es ist daher wichtig, dass wir uns alle weiterhin an die jetzt geltenden Schutzregeln halten.

Rau betont, es sei nicht absehbar, wie viele Impfdosen innerhalb welcher Zeit bereit stehen werden.

Begrenzte Kapazitäten erfordern eine Priorisierung,

betont er und führt aus:

Die Ständige Impfkommission empfiehlt, zuerst die vulnerablen Gruppen zu impfen, dann das pflegerische und medizinische Personal, das direkt mit Covid-19-Infizierten in Kontakt kommt, anschließend das Personal aus den Bereichen Sicherheit und Ordnung und schließlich die Gesamtbevölkerung. Diese Reihenfolge halten wir für richtig, wollen in Köln allerdings das pflegerische und medizinische Personal bereits gleichzeitig mit den vulnerablen Gruppen impfen.

Die Planungen für das Impfzentrum sehen eine sukzessive Erweiterung der Kapazitäten vor. Wenn der Stadt Köln kurz- bis mittelfristig mehr Impfstoff zur Verfügung steht, können die Impf-Kapazitäten kurzfristig und deutlich erhöht werden.

Mehr als eine halbe Million Covid-19-Tests

Vom 25. Februar bis 2. Dezember 2020 wurden von den Kölnerinnen und Kölnern 539.261 Abstriche genommen, davon 3,53 Prozent mit positivem Ergebnis. In den letzten sieben Tagen waren durchschnittlich 7,56 Prozent aller Befunde positiv.

Infektionsfälle in Schulen und Kitas

Aktuell gibt es an 119 Schulen 183 infizierte Schülerinnen und Schüler sowie an 57 Schulen 63 infizierte Mitarbeitende. Des Weiteren gibt es in 32 Kitas 36 infizierte Kinder und 31 infizierte Mitarbeitende in 31 Kitas. In Köln gibt es insgesamt 297 Schulen mit 152.049 Schülerinnen und Schülern, 685 Kitas mit 41.986 Kita-Kindern und 918 Tagespflegepersonen beziehungsweise Großtagespflegestellen, die 3.397 Kinder betreuen.

Infektionsfälle in Heimen

Aktuell gibt es in 74 Einrichtungen 239 positive Bewohnerinnen und Bewohner. Darüber hinaus gibt es 261 infizierte Mitarbeiter.

Alle wichtigen Informationen und tagesaktuelle Zahlen sind im Internet abrufbar

Unter www.corona.koeln hat die Stadt Köln die wichtigsten Informationen zum Corona-Virus zusammengestellt und verlinkt auf weitere Informationsseiten. Dort werden täglich aktuelle Zahlen veröffentlicht. Das Bürgertelefon der Stadt Köln beantwortet allgemeine Fragen zum Thema Corona-Virus unter der Service-Rufnummer 0221 / 221-33500. Es ist montags bis freitags von 7 bis 18 Uhr erreichbar, samstags und sonntags von 10 bis 16 Uhr. Unter https://www.coronawarn.app/de/ stehen Informationen zur Corona-Warn-App zum Herunterladen bereit.

Alle wichtigen Informationen und tagesaktuelle Zahlen Corona-Warn-App Die neue Corona-Schutzverordnung vom 1. Dezember 2020 des Landes NRW Stadt Köln - Amt für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit