Zur vorgezogenen Bundestagswahl am Sonntag, 23. Februar 2025, ist der Zeitraum, in welchem Briefwahl beantragt werden kann, auf etwa zwei Wochen verkürzt. Wenn die Briefwahl zu spät beantragt und der Wahlbrief zu spät an das Wahlamt der Stadt Köln zurückgeschickt wird, besteht das Risiko, dass der Wahlbrief zu spät beim Wahlamt eingeht und die Stimme nicht mehr gezählt werden darf. Darauf haben die Bundeswahlleiterin, die Landeswahlleiterin und die Kreiswahlleiterin der Stadt Köln, Andrea Blome, besonders aufmerksam gemacht.

Dennoch bleibt der Trend zur Briefwahl davon unbeeindruckt. Nach etwa der Hälfte des Briefwahlzeitraums haben Stand Dienstag, 18. Februar 2025, rund 297.300 Wahlberechtigte Briefwahlunterlagen beantragt. Bei insgesamt rund 735.355 Wahlberechtigten entspricht das einem Anteil von 40,4 Prozent. Damit wurden bereits mehr Briefwahlunterlagen beantragt als insgesamt zur Europawahl 2024 und zur Landtagswahl 2022. Lediglich zur Bundestagswahl 2021 waren zum vergleichbaren Zeitpunkt noch mehr Briefwahlunterlagen beantragt (45,9 Prozent der Wahlberechtigten). Die Bundestagswahl 2021 fand allerdings auch unter Corona-Bedingungen statt.

In der Briefwahl enthalten ist die Direktwahl als Briefwahl an Ort und Stelle. Dafür haben sich Stand Dienstag, 18. Februar 2025 rund 9.570 Wähler*innen entschieden, also 1,3 Prozent der Wahlberechtigten und etwa 3,2 Prozent der Wahlberechtigten, die eine Form der Briefwahl gewählt haben. Obwohl auf die Direktwahl als Alternative zur Briefwahl besonders aufmerksam gemacht wurde, liegt die Inanspruchnahme unter den Vergleichswerten der vergangenen Wahlen. Selbst unter Corona-Bedingungen hatten bei der Bundestagswahl 2021 zum vergleichbaren Zeitpunkt bereits rund 1,9 Prozent der Wahlberechtigten direkt gewählt.

In der letzten Woche vor der Wahl erwartet die Stadt Köln sehr hohe Eingangszahlen bei den roten Wahlbriefen. Bislang sind rund 193.200 rote Wahlbriefe wieder bei der Stadt Köln eingegangen, also rund 65 Prozent der ausgestellten Briefwahlunterlagen. Etwa 104.000 Wahlbriefe sind also noch nicht zurück.

Wer Briefwahlunterlagen erhalten hat, sollte jetzt zügig wählen und den Wahlbrief spätestens bis zum 20. Februar 2025 zurückschicken.

Bis zum 23. Februar 2025, 18 Uhr muss der Wahlbrief wieder beim Wahlamt der Stadt Köln eingegangen sein, damit die Stimme noch mitgezählt werden kann. Dafür kann der rote Wahlbrief bis Sonntag, 23. Februar 2025, 18 Uhr, auch in den Briefkasten des Wahlamtes, Dillenburger Str. 68-70, 51105 Köln (Kalk) eingeworfen werden.

Ausschließlich am Wahltag, Sonntag, 23. Februar 2025, ab 12.30 Uhr bis 18 Uhr, kann der Wahlbrief am Infopoint des Briefwahlzentrums in der Koelnmesse, Congress-Centrum Ost, Eingang Ost, Erdgeschoss, Deutz-Mülheimer Straße 51, 50679 Köln (Deutz) abgegeben werden.

Die Verantwortung für den rechtzeitigen Eingang des Wahlbriefs liegt bei der*dem Wähler*in.

Die Möglichkeit der Direktwahl besteht in den Kundenzentren Rodenkirchen, Nippes, Mülheim und Porz sowie im Kalk-Karree noch bis zum 21. Februar 2025. 

Nähere Infomationen finden Sie hier: Direktwahl in Ihrem Wahlkreis - Stadt Köln

Stadt Köln - Amt für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit