Anlaufstelle für Evakuierte in der Gesamtschule Rodenkirchen eingerichtet

Von den Evakuierungsmaßnahmen im Zusammenhang mit der am Donnerstagvormittag, 4. Februar 2021, in Köln-Sürth gefundenen Weltkriegsbombe sind heute, 5. Februar 2021, rund 5.500 Personen betroffen. Eine Anlaufstelle für evakuierte Anwohnerinnen und Anwohner ist in der Gesamtschule Rodenkirchen, Sürther Str. 191, 50999 Köln, eingerichtet.
Es handelt sich um eine englische Zehn-Zentner-Bombe mit einem Heckaufschlagzünder. Die Fliegerbombe wird heute entschärft. Dafür muss der Gefahrenbereich abgesperrt und evakuiert werden. Der Kampfmittelbeseitigungsdienst (KBD) und das Ordnungsamt der Stadt Köln sind vor Ort. Betroffen von der Evakuierung ist eine Behinderteneinrichtung. Das Ordnungsamt hat gegen 9 Uhr den ersten Klingelrundgang begonnen. Alle Personen werden aufgefordert, den Evakuierungsbereich zu verlassen. Die Straßensperren rund um den Bereich werden aufgebaut. Im anschließenden zweiten Klingeldurchgang stellt das Ordnungsamt sicher, dass alle Personen den Evakuierungsbereich verlassen haben. Wenn alle Personen den Evakuierungsbereich verlassen haben und die Krankentransporte abgeschlossen sind, wird das Ordnungsamt die Freigabe zur Entschärfung geben. Ein Zeitpunkt steht noch nicht fest.
Weitere Informationen erhalten Betroffene beim Bürgertelefon unter 0221 /221-0 sowie beim Servicetelefon des Ordnungs- und Verkehrsdienst unter 0221 / 221-32000.
Betroffen von der Sperrung sind auch die KVB-Stadtbahnlinien 16 und 17 sowie die Buslinien 130, 131 und 134. Seit 9 Uhr fährt die KVB die Haltestellen, die im Evakuierungsbereich liegen, nicht mehr an. Die KVB-Linien passieren den Evakuierungsbereich ohne Halt. Der Luftraum wird kurzfristig für den Entschärfungszeitraum gesperrt.
Der gesamte Bereich sollte aufgrund der Straßensperrungen großräumig umfahren werden. Insbesondere wird die Sürther Straße zwischen den Straßen "Am Keltershof" und "In der Aue" gesperrt.
Wegen Verkehrsbehinderungen wird gebeten, sich auf der Internetseite der Stadt Köln (www.stadt-koeln.de) und bei Radio Köln, WDR und anderen Medien sowie online bei den KVB und weiteren betroffenen Verkehrsunternehmen zu informieren.
Die Stadt Köln wird informieren, sobald weitere Einzelheiten feststehen.