Fünf-Zentner-Bombe muss heute entschärft werden
Update 2 zur Weltkriegsbombe in Sülz:
Erster Klingeldurchgang läuft. Zusatzräume im Elisabeth-von-Thüringen-Gymnasium.
In den Anlaufstellen herrscht Maskenpflicht. Die Vorbereitungen für die Entschärfung der britischen Fünf-Zentner-Bombe in Sülz laufen.
Der Ordnungsdienst der Stadt Köln hat mit dem ersten Klingeldurchgang begonnen. Rund 5.000 Anwohner müssen ihre Wohnungen und Häuser verlassen. Für sie ist eine Anlaufstelle eingerichtet. Im Elisabeth-von-Thüringen-Gymnasium stehen Klassenräume zur Verfügung (auf demselben Schulgelände wie das Schiller-Gymnasium). Der Zugang ist barrierefrei und erfolgt von der Universitätsstraße gegenüber der Studiobühne.
Die Stadt macht darauf aufmerksam, dass auch Geimpfte beziehungsweise Genesene im Schulgebäude medizinische oder FFP-2- Masken tragen müssen.
Um 14.15 Uhr hat die Polizei damit begonnen, die großen Straßen zu sperren. Betroffen sind die Luxemburger Straße zwischen Hans-Carl-Nipperdey-Straße und Sülzburgstraße, die Universitätsstraße im Bereich Zülpicher Straße, sowie die Weißhausstraße.
Update 1 zur Weltkriegsbombe in Sülz:
Bei der Bombe, die heute in Sülz entschärft werden muss, handelt es sich um eine Fünf-Zentner-Bombe britischer Herkunft mit Heckaufschlagzünder. Sie war bei Gartenarbeiten auf einem Privatgrundstück entdeckt worden.
Der Ordnungsdienst ist derzeit mit den Vorbereitungen für die Evakuierung des Gefahrenbereichs befasst. Betroffen sind rund 5.000 Menschen, darunter auch die Bewohner*innen des Uni-Center.
Für die Betroffenen ist eine Anlaufstelle in der Turnhalle des Schiller-Gymnasiums eingerichtet, Zugang über Universitätsstraße/Zülpicher Straße.
Am heutigen Montag, 8. November 2021, wurde in Köln-Sülz im Bereich Remigiusstraße ein Bombenblindgänger aus dem Zweiten Weltkrieg gefunden. Es handelt sich hierbei um eine Fünf-Zentner-Bombe. Weitere Informationen sind noch nicht bekannt.
Die Fliegerbombe muss noch heute entschärft werden. Dafür muss der Gefahrenbereich abgesperrt und evakuiert werden. Der Kampfmittelbeseitigungsdienst der Bezirksregierung Düsseldorf (KBD) und das Ordnungsamt der Stadt Köln sind vor Ort.
Das Ordnungsamt entscheidet über alle weiteren Maßnahmen zur Absperrung und Evakuierung. Der vorläufige Gefahrenbereich wurde vom KBD mit einem Radius von 300 Metern festgelegt.
Rund 5.000 Menschen müssen evakuiert werden. Wo eine Anlaufstelle für sie eingerichtet wird, wird noch bekannt gegeben.
Wegen Verkehrsbehinderungen wird gebeten, sich bei Radio Köln, WDR und anderen Medien und online bei den Kölner Verkehrsbetrieben und weiteren betroffenen Verkehrsunternehmen zu informieren.