Erweiterung der Abstellflächen entlang der Fußgängerzone in der Innenstadt

Das Amt für Straßen und Verkehrsentwicklung hat in dieser Woche damit begonnen, im Kolumbaviertel Platz für insgesamt 26 Lastenräder und 40 Fahrräder sowie für bis zu 100 E-Scooter und 60 Leihräder zu schaffen. Hierbei werden Ladezonen umstrukturiert sowie 17 Pkw-Stellplätze umgestaltet und der neuen Nutzung zugeführt. Die neuen Standorte befinden sich in den Straßen Richartzstraße, Ludwigstraße, Herzogstraße, Perlenpfuhl und Margarethenkloster.

Andrea Blome, Beigeordnete für Mobilität und Liegenschaften der Stadt Köln, sagt mit Blick auf die Ausweitung der Abstellflächen:

Mit den zusätzlichen Abstellflächen stärken wir den Fußverkehr, ordnen das Stadtbild und kommen dem politischen Wunsch einer weiteren Reduzierung der Kfz-Parkplätze im öffentlichen Straßenraum zu Gunsten des Umweltverbundes nach.

Von der Einrichtung der Abstellflächen profitiert auch der Fußverkehr: Die Umsetzung der Maßnahme hilft dabei, Gehwege und Platzflächen von E-Scootern freizuhalten. Die Verwaltung wird diese Rückgabebereiche mit dem neuen Zusatzzeichen "E-Scooter" ausweisen, das seit der StVO-Novelle im Frühjahr 2020 zur Anwendung kommen kann. Hier sollen E-Scooter-Nutzer die Fahrzeuge mit Ende der Nutzung abstellen und Anbieter ihre wieder aufgeladenen Fahrzeuge zur Verfügung stellen.

Die Stadt Köln hatte im Rahmen der Umsetzung der ersten Stufe des Verkehrskonzepts Altstadt im Juni 2020 zunächst sieben Standorte eingerichtet, an denen Kundinnen und Kunden die Kleinstfahrzeuge geordnet abstellen können. Zusätzlich wurden dabei Abstellmöglichkeiten für 22 Lastenräder sowie 62 Fahrräder geschaffen.

Nach Abschluss aller bereits umgesetzten und kurzfristig geplanten Maßnahmen (Altstadt, Kolumbaviertel und Hauptbahnhof) werden neue Abstellplätze für insgesamt 102 Fahrräder sowie 48 Lastenräder zur Verfügung stehen. Hinzu kommen Flächen für rund 200 E-Scooter sowie 110 Leihräder.

Stadt Köln - Amt für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit