Constanze Gismann übernimmt Leitung der Stabsstelle von Wilhelm Belke
Die Leitung der Stabsstelle "Stadtbau im Quartier für die Domumgebung" (SiQ) im Dezernat für Planen und Bauen wurde Mitte Juli von der Architektin Constanze Gismann übernommen. Sie wechselt innerhalb des Dezernats für Planen und Bauen von der Wohnungsbauleitstelle, wo sie sich als Koordinatorin seit fünf Jahren für die Beschleunigung von Planungs- und Genehmigungsprozessen von Wohnungsbauprojekten und die nachhaltige Sicherung von Potenzialen für den Wohnungsbau eingesetzt hat, in ihre neue Funktion zu SiQ.
Neben dem langjährigen Erfahrungsschatz bei einem Düsseldorfer Projektentwickler in der bundesweiten Steuerung und Leitung von großen Bauprojekten verfügt Constanze Gismann auch aus vorangegangener Tätigkeit als stellvertretende Planungsamtsleiterin und Leiterin der Liegenschaftsabteilung der Stadt Bornheim über tiefgreifende Expertise zu stadtplanerischen Themen des öffentlichen Raums.
Sie löst Wilhelm Belke ab, der zum 31. August 2024 in den wohlverdienten Ruhestand gehen wird. Von Oberbürgermeisterin Henriette Reker wurde der erfahrene Stadtplaner und Architekt 2018 mit der Aufgabe betraut, Arbeitsprozesse im öffentlichen Raum und das Zusammenwirken aller Akteure zu verbessern.
Oberbürgermeisterin Henriette Reker:
Die seinerzeitige Einrichtung der Stabsstelle ‚Stadtbau im Quartier‘ war eine richtige und wichtige Entscheidung. Das Domumfeld und der Altstadtkern sind die Visitenkarte unserer Stadt und im direkten Blickfeld für Millionen von Gästen aus aller Welt. Mein ausdrücklicher Dank gilt Wilhelm Belke dafür, dass er seine Aufgabe mit großer Leidenschaft zum Wohle dieser Stadt wahrgenommen und gelebt hat. Ich bin mir sicher, dass Constanze Gismann diese Aufgabe gut weiterführen und entwickeln wird.
Markus Greitemann, Beigeordneter für Planen und Bauen:
Ich freue mich darauf, dass Constanze Gismann die lösungsorientierten und pragmatischen Ansätze von Wilhelm Belke weiterführen wird, denn diese habe ich immer ausgesprochen geschätzt.
Die Stabsstelle Stadtbau im Quartier (SiQ) arbeitet seit Sommer 2018 im Kölner Altstadtkern. Zentrale Aufgabe ist es, Arbeitsprozesse im öffentlichen Raum und das Zusammenwirken aller Akteure zu betrachten, zu analysieren und gemeinsam mit den Akteuren auf Optimierungspotenziale hin zu überprüfen und insbesondere funktionale Mängel zu beseitigen. Durch Präsenz vor Ort und ein fachübergreifendes Konfliktmanagement hat das Team großen Zuspruch erfahren. Die Stabsstelle koordiniert die Bauprozesse von rund 20 raumgreifenden Baumaßnahmen und leitet – neben täglichen Abstimmungsrunden – regelmäßige große Koordinierungsrunden "Bauen im Quartier Innenstadt" mit allen städtischen und privaten Projektverantwortlichen, damit die einzelnen Baumaßnahmen sich nicht gegenseitig behindern.
Darüber hinaus hat SiQ die dienststellenübergreifende und koordinierende Funktion zur Umsetzung des 2023 beschlossenen 10-Punkte-Plans der Oberbürgermeisterin, der die Themen "Erscheinungsbild" und "Sauberkeit" im Altstadtkern im Fokus hat. Gemeinsam mit den Fachdienststellen werden konkrete, verbindliche Maßnahmen entwickelt. Themen sind unter anderem zielgruppenspezifische Ansprache und Sensibilisierung im Umgang mit dem öffentlichen Raum, Umgang mit Baustellen sowie Verzahnung der Akteure. Im Rahmen regelmäßiger Steuerungskreise und Workshops werden diese Schritte intensiv weiterverfolgt. Zudem initiiert SiQ die Auseinandersetzung mit besonderen Themen, die sich auf den öffentlichen Raum beziehen, beispielsweise die Themen "Straßenmusik" und "Pflastermalerei" im Domumfeld.
In der Stabsstelle arbeiten neben der Leitung vier weitere Mitarbeiter*innen.