Anwohnerinnen und Anwohner werden in Kürze informiert

Angesichts anhaltend hoher Zuweisungen von geflohenen Menschen durch das Land NRW wird die Stadt Köln ab Montag, 15. Februar 2016, die Turnhallen der Max-Ernst-Gesamtschule in Bocklemünd/Mengenich, des Hans-Böckler-Berufskollegs in Deutz und der Förderschule "Lindweiler Hof" in Bickendorf für eine Belegung mit Flüchtlingen herrichten. Bei einer Belegung der Hallen mit Einzelbetten können in Bocklemünd/Mengenich bis zu 160 Personen, in Deutz und in Bickendorf jeweils bis zu 80 Personen untergebracht werden.

Um die Anwohnerinnen und Anwohner über diese Notmaßnahmen, sowie die aktuelle Flüchtlingssituation in Köln zu informieren, werden in Kürze Einladungen zu entsprechenden Informationsveranstaltungen folgen.  

Zurzeit leben mehr als 11.600 Flüchtlinge in Einrichtungen der Stadt Köln. Für die Stadt besteht eine gesetzliche Verpflichtung, die Menschen unterzubringen und sie zu versorgen, um eine drohende Obdachlosigkeit zu vermeiden.  

Da die regulären städtischen Unterbringungskapazitäten voll ausgelastet sind, nutzt die Verwaltung derzeit 24 von insgesamt 270 Hallen im Kölner Stadtgebiet zur Flüchtlingsunterbringung.  

Die Stadt Köln arbeitet weiter mit Nachdruck an der Errichtung zusätzlicher Leichtbauhallen, mit deren Hilfe die Nutzung weiterer Turnhallen zur Unterbringung Geflüchteter vermieden sowie die Freigabe der derzeit belegten Sport- und Turnhallen für den Schul- und Vereinssport schnellstmöglich erzielt werden soll.

Der erste Leichtbauhallen-Standort ist Mitte Januar in Ostheim in Betrieb gegangen. Drei weitere Standorte an der Wilhelm-Schreiber-Straße (Ossendorf), am Luzerner Weg (Mülheim) und Butzweilerhof (Ossendorf) werden zeitnah umgesetzt.  

Stadt Köln - Amt für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit