Kleinprojekte zum Klimaschutz sollen gefördert werden
Die im Sozialdezernat angesiedelte Koordinationsstelle Klimaschutz legt unter der Überschrift "Förderprogramm Klima-Schritte" ein Konzept vor, das Vereine, Verbände, Initiativen, Bildungseinrichtungen und religiöse Einrichtungen in Köln dazu motivieren soll, innovative Ansätze und Maßnahmen zum Klimaschutz umzusetzen beziehungsweise Kleinprojekte in Angriff zu nehmen. Die Ratsvorlage mit der Nummer 2904/2018 wird nun in die politischen Beratungen eingebracht.
Gefördert werden sollen Maßnahmen, die Multiplikatoren ansprechen und klimafreundliches Verhalten aktivieren, Klimaschutzmaßnahmen und -projekte zur Sensibilisierung oder Bewusstseinsbildung, zur Öffentlichkeitsarbeit und Mitmach-Aktionen.
Ziel der Förderung ist es,
- innovative Ansätze im Klimaschutz voranzubringen,
- die Bürgerschaft zu klimafreundlichem Verhalten zu bewegen,
- Prozesse anzustoßen, um Akteurinnen und Akteure zum Mitmachen zu gewinnen,
- die Reduzierung von Treibhausgasemissionen auf kommunaler Ebene zu beschleunigen,
- einen Beitrag zu den Klimaschutzzielen zu leisten.
Laut Beschlussvorlage ist ein Zuschuss von bis zu 80 Prozent der gesamten Projektkosten, höchstens jedoch 5.000 Euro vorgesehen. 20 Prozent der Kosten müssen durch Eigenleistung aufgebracht werden. Die Gesamtprojektkosten dürfen eine Höhe von maximal 10.000 Euro nicht überschreiten. Das Förderkonzept umfasst ein Volumen von 300.000 Euro für drei Jahre und ist zunächst bis zum Jahr 2021 angelegt.