Öffentlichkeitsbeteiligung für eine bessere Radinfrastruktur in Köln-Porz

66 68 Foto Kölner Straße Berliner Straße © Stadt Köln

Radfahrstreifen sollen auf der Kölner Straße in Porz für eine attraktive Verbindung für Radfahrer*innen in Köln-Porz sorgen. Doch wie sollen diese Radfahrstreifen zukünftig ausgestaltet sein? Die Stadt Köln lädt ab Mittwoch, 30. August 2023, alle Interessierten ein, ihre Meinung im Rahmen einer Öffentlichkeitsbeteiligung einzubringen. Sie haben die Möglichkeit, aus drei verschiedenen Varianten für die Radfahrstreifen zwischen den Knotenpunkten Kölner Straße/Berliner Straße und Hauptstraße/Friedrich-Ebert-Ufer ihren Favoriten auszuwählen und Anmerkungen zur Planung zu geben.  

Thorsten Siggelkow, Leiter des Amtes für nachhaltige Mobilitätsentwicklung, freut sich auf das Beteiligungsformat:

Wir erhoffen uns viele wichtige Erkenntnisse von den Menschen, die auf der Kölner Straße unterwegs sind. Sie sind die Expert*innen vor Ort, die unseren Fachleuten bei der weiteren Planung helfen.

Zur Beteiligung

Von Mittwoch, 30. August, bis Mittwoch, 20. September 2023, können sich alle Interessierten auf unterschiedliche Art und Weise beteiligen. Die Bewohner*innen der Stadtteile Ensen und Westhoven werden durch Postwurfsendungen über die Maßnahme informiert und können sich über eine beigefügte Rücksendekarte analog beteiligen.  

Zudem erhalten alle Bürger*innen die Möglichkeit, ihre Meinungen und Anmerkungen auf dem städtischen Beteiligungsportal digital einzubringen.

Dies ist hier möglich

Ergänzend sind außerdem Vor-Ort-Termine an folgenden Tagen vorgesehen:

Mittwoch, 30. August 2023, 9 bis 13 Uhr         

Donnerstag, 31. August 2023, 12 bis 16 Uhr

jeweils am Marktplatz (Elsterweg/Am Marktplatz), Köln-Westhoven.

Informationen zu den Vor-Ort-Terminen sind ebenfalls hier zu finden.

Kölner Straße Planungsbereich © Stadt Köln

Hintergrund

Im Jahr 2022 hatte der Verkehrsausschuss die Verwaltung beauftragt, verschiedene Planungsvarianten für die Einrichtung von Radfahrstreifen auf der Kölner Straße zu erarbeiten. Die Kölner Straße stellt für Radfahrer*innen eine wichtige Verbindung zwischen den Stadtbezirken Porz und Innenstadt dar. Die Infrastruktur für den Radverkehr im Planungsbereich zwischen den Knotenpunkten Kölner Straße/Berliner Straße und Hauptstraße/Friedrich-Ebert-Ufer entspricht jedoch nicht mehr dem gewünschten Standard. Die Radverkehrsanlagen sind zu schmal, sanierungsbedürftig oder fehlen stellenweise ganz.

Der Radverkehr verlagert sich daher in diesem Bereich vor allem auf den Leinpfad. Auf dem engen Geh- und Radweg kommt es jedoch immer wieder zu Konflikten zwischen Fußgänger*innen und Radfahrer*innen. Durch die Einrichtung von komfortablen Radverkehrsanlagen auf der Kölner Straße soll eine Alternative für den Radverkehr geschaffen werden, die ein angenehmes und komfortables Radfahren erlaubt.  

Während des Planungsprozesses wurden seitens der Verwaltung drei übergeordnete Planungsziele verfolgt:        

  • Für Radfahrer*innen sollen sichere, komfortable und durchgehende Radverkehrsanlagen entstehen. 
  • Durch die Neuordnung des ruhenden Verkehrs sollen Engstellen auf dem Gehweg beseitigt und die Aufenthaltsqualität für Fußgänger*innen gesteigert werden.        
  • Für den Kraftfahrzeugverkehr werden weiterhin bedarfsgerechte Verkehrsanlagen vorgesehen.  

In insgesamt drei Varianten werden diese Planungsziele unterschiedlich berücksichtigt. So wird in einer Variante der Radverkehr, in einer Variante der Kraftfahrzeugverkehr und in einer weiteren Variante der ruhende Verkehr besonders berücksichtigt. Die verschiedenen Varianten werden im Rahmen der Öffentlichkeitsbeteiligung einzeln vorgestellt.  

Ausblick

Die Stadtverwaltung plant, im 4. Quartal 2023 eine Vorlage für den Planungsbeschluss in die Bezirksvertretung Porz zu geben.

Stadt Köln - Amt für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit