Kräfte des Ordnungs- und Verkehrsdienstes waren Veilchendienstag im Einsatz
Der Ordnungsdienst der Stadt Köln war mit Teams in den Veedeln Nippes, Kalk, Ehrenfeld und Mülheim unterwegs. Dabei legte der Außendienst einen Schwerpunkt auf den Jugendschutz. Im Bereich des Jugendschutzes führten die Außendienstkräfte in den Veedeln 88 Präventivgespräche mit Jugendlichen und Erwachsenen. In 23 Fällen mussten Minderjährige ihren Alkohol entsorgen. Die meisten jugendlichen Konsumenten gab es beim Zug in Mülheim. In 14 Fällen wurden Minderjährige beim Rauchen erwischt und mussten ihren Zigarettenvorrat entsorgen.
Nur ein Mann wurde zu den Veedelszügen beim Wildpinkeln erwischt. Ihn erwartet nun ein Bußgeldverfahren. Eine hilflose Person wurde aufgrund ihres erhöhten Alkoholkonsums an die Rettungsdienste in Ehrenfeld übergeben. Fünf Ordnungswidrigkeitenverfahren sind aufgrund von Verkaufsständen im öffentlichen Straßenland oder vor Kiosken in Ehrenfeld veranlasst worden. Zwei weitere Verfahren gibt es aufgrund der Abgabe von Tabak und Alkohol an Minderjährige. Des Weiteren wurde in zwei Fällen das Rauchen und Trinken auf Spielplätzen in den Veedeln geahndet.
Damit die vielen Jecken am Straßenrand unverletzt die Züge bewundern konnten, hat der Ordnungsdienst seit Weiberfastnacht gefährdende Fahrräder sichergestellt. Auch an den Hotspots mit vielen Feiernden wurden Fahrräder in den vergangenen Tagen entfernt. Über mögliche Sicherstellungen der Räder hatte der Ordnungsdienst vorab mit Aushängen und Flyern an den kritischen Abstellflächen informiert. Insgesamt wurden 96 Fahrräder als Gefahrenquellen identifiziert und abtransportiert. Informationen über den Verbleib eines entfernten Fahrrad können ab dem 2. März 2020 telefonisch über das Bürgertelefon der Stadt Köln unter den Rufnummern 115 oder 0221 / 221-0 erfragt werden.
Verkehrsdienst sorgt für reibungslosen Ablauf der Züge in den Veedeln
Vorab zu den großen Veedelsumzügen war der Verkehrsdienst am Veilchendienstag wieder verstärkt im Dienst. Um den Zügen einen pünktlichen Start und eine gefahrlose Durchführung zu ermöglichen, waren entlang der Strecken und in den Aufstell- und Auflösungsbereichen zusätzliche Haltverbotszonen für die großen Karnevalsumzüge ausgeschildert worden. Zusätzlich hatten die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im Außendienst auch in vielen Bereichen entsprechende schriftliche Hinweise an die Parkenden verteilt.
Bei den gestrigen Veedelsumzügen am 25. Februar 2020 in Mülheim, Nippes, Dellbrück, Sülz, Junkersdorf, Deutz, Kalk und Ehrenfeld waren insgesamt 58 Außendienstkräfte im Einsatz. Sie ließen insgesamt 206 Fahrzeuge abschleppen und stellten 386 Verwarnungen aus. Die meisten Falschparkenden gab es am Veilchendienstag in Ehrenfeld. 82 Abschleppmaßnahmen und 169 Verwarnungen waren hier anlässlich des Ehrenfelder Veedelsumzuges nötig.