Städtepartnerschaft Köln-Corinto/El Realejo im Kreis der Kandidaten

Das große gemeinsame Engagement der Stadt Köln und der Partnerkommune Corinto/El Realejo in Nicaragua sowie des Städtepartnerschaftsvereins Köln-Corinto/El Realejo zur Umsetzung der Agenda 2030 wurde mit einer herausragenden Nominierung gewürdigt: Zusammen mit sechs weiteren Partnerschaften steht die Partnerschaft Köln-Corinto/El Realejo auf der "Shortlist" im Wettbewerb um die Auszeichnung mit dem Deutschen Nachhaltigkeitspreis 2019 in der Kategorie "Kommunale Partnerschaften".

In der Begründung der "Stiftung Deutscher Nachhaltigkeitspreis e. V." heißt es:

Die Städtepartnerschaft zwischen Köln und Corinto an der Westküste Nicaraguas existiert seit über 30 Jahren. Sie entstand im Kontext der Solidaritätsbewegung mit Nicaragua und ist bis heute geprägt von zivilgesellschaftlichem Engagement. Die langjährige Beziehung zeichnet sich, ungeachtet vieler politscher Wechsel, durch eine dynamische Entwicklung aus, die sich in der Einbindung zahlreicher Akteure und in umfassenden Aktivitäten widerspiegelt. Ein Gesundheitszentrum für Frauen, der Aufbau eines Katastrophenschutzzentrums, ein Projekt zum Küstenschutz und ein intensiver Jugendaustausch sind nur einige der vielfältigen Maßnahmen, die die Städte gemeinsam umgesetzt haben. Durch die Agenda 2030 und den Schwerpunkt auf der Klimapartnerschaft seit 2012 werden neue Impulse gesetzt, von der sowohl die Bürger Corintos als auch Kölns profitieren und durch die eine wesentliche Sensibilisierung für die Nachhaltigkeitsziele in beiden Städten erreicht wurde.

Oberbürgermeisterin Henriette Reker zur Nominierung der Kölner Partnerschaft:

Die Städtepartnerschaft zwischen Köln und Corinto/El Realejo steht mit ihren Inhalten in herausragender Weise für eine moderne, verantwortungsbewusste und zukunftsorientierte Arbeit im kommunalen Austausch. Dass dieses gemeinsame Engagement beider Städte in Kooperation mit ihren ehrenamtlich aktiven Partnern aus der Zivilgesellschaft mit einer Nominierung für den Deutschen Nachhaltigkeitspreis 2019 gewürdigt wird, freut mich zum 30-jährigen Bestehen der freundschaftlichen Verbindung ganz besonders. Diese Nominierung ist Auszeichnung und zugleich richtungsweisend für die Städtepartnerschaftsarbeit im 21. Jahrhundert.

Stefan Schulze-Hausmann, Initiator des Deutschen Nachhaltigkeitspreises hebt hervor:

Die nominierten Partnerschaften sind hervorragende Beispiele für eine gelingende globale Entwicklungszusammenarbeit auf Augenhöhe. Das Bewerberfeld zeichnet sich durch besonders vorbildlichen Einsatz für die Agenda 2030 aus. 

In einem mehrstufigen Wettbewerb stellte Köln die vielfältigen Kooperationen mit den Partnern in Corinto/El Realejo in Nicaragua und mit dem Städtepartnerschaftsverein Köln-Corinto/El Realejo zur Umsetzung der UN-Nachhaltigkeitsziele dar. Die sieben Nominierungen wurden von Experten des Deutschen Instituts für Entwicklungspolitik (DIE), des Wuppertal Instituts für Klima, Umwelt, Energie, des Deutschen Instituts für Urbanistik (Difu) und der internationalen Unternehmensberatung A.T. Kearney ermittelt.

Über die Sieger entscheidet im November 2018 eine Jury unter dem Vorsitz von Prof. Dr. Günther Bachmann, Generalsekretär des Rates für Nachhaltige Entwicklung. Die Preisverleihung soll am 7. Dezember 2018 erfolgen.

Unter dem Motto "Neue Ideen. Mutige Akteure" sucht der Deutsche Nachhaltigkeitspreis seit 2008 jedes Jahr kreative Lösungen für die Herausforderungen von morgen: Europas größte Auszeichnung für ökologisches und soziales Engagement würdigt Spitzenleistungen der Nachhaltigkeit und dies in so unterschiedlichen Kategorien wie Wirtschaft, Forschung, Architektur und Kommunen. Mit dem Preis fördert die "Stiftung Deutscher Nachhaltigkeitspreis e. V." gemeinsam mit der Bundesregierung und weiteren Partnern mutige Akteure und Ideen mit Vorbildfunktion

Mehr Informationen zum Deutschen Nachhaltigkeitspreis Stadt Köln - Amt für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit