Statistiker*innen konstatieren die meisten Beschäftigten in der Innenstadt
Das Amt für Stadtentwicklung und Statistik der Stadt Köln hat den neuen Bericht "Kölner Statistische Nachrichten - 16/2021- Kleinräumige Branchenstruktur am Standort Köln 2012 bis 2019 - Auswertung des Unternehmensregisters" veröffentlicht.
62.000 Betriebe in 2019
Im Jahresdurchschnitt 2019 gibt es in Köln rund 62.000 Betriebe mit insgesamt 557.600 sozialversicherungspflichtig Beschäftigte. Über die Hälfte dieser Betriebe und Unternehmen sind Ein-Personen-Betriebe von Selbstständigen mit oder ohne mithelfende Familienangehörige.
Der Beschäftigungszuwachs von 2012 bis 2019 um rund 81.800 (plus 17 Prozent) ist vor allem auf die Zunahme bei den Betrieben mit zehn und mehr Beschäftigten zurückzuführen. Während die Beschäftigung im Dienstleistungssektor um 20 Prozent zunahm, stieg sie im Produktionssektor weniger stark (plus drei Prozent).
Innenstadt hat die meisten Beschäftigten
Mehr als die Hälfte der Kölner Arbeitsplätze (283.000) konzentriert sich auf zehn der 86 Stadtteile. Die meisten Beschäftigten sind im linksrheinischen Teil der Kölner Innenstadt gemeldet (147.000 Arbeitsplätze). Hier gab es auch die höchsten Beschäftigungszuwächse zwischen 2012 und 2019 (plus 22.500). Die Innenstadt ist dabei sehr breit aufgestellt und fast mit allen Kernbranchen (Medien- und IT, Einzelhandel sowie Banken und Versicherungen) vertreten.
Der aktuelle Datenauszug aus dem Unternehmensregister des Landes Nordrhein-Westfalen ermöglicht einen umfassenden und kleinräumigen Blick auf die Zahl der Arbeitsplätze und die Branchenstruktur in Köln vor Beginn der Covid-19-Pandemie. Die Darstellung der Entwicklung bis 2019 bildet somit den Referenzpunkt für die, mit den zukünftigen Datenabzügen möglichen Analysen der Auswirkungen der Pandemie auf die Kölner Wirtschaft.
Den gesamten Bericht "Kölner Statistische Nachrichten - 16/2021- Kleinräumige Branchenstruktur am Standort Köln 2012 bis 2019 - Auswertung des Unternehmensregisters" mit vielen weiteren Grafiken und Informationen finden Interessierte auf den Seiten der Kölner Statistiker*innen