Volatiler Energiemarkt fordert höhere Sicherheiten
Die Stadt Köln beabsichtigt, der Stadtwerke Köln GmbH vorsorglich und zeitlich befristet eine Kreditlinie in Höhe von bis zu 400 Millionen Euro einzurichten. Hintergrund der Erhöhung des Liquiditätsspielraums ist die jederzeitige Absicherung der Beschaffungsvorgänge auf den derzeit extrem volatilen Energiemärkten durch den städtischen Energiedienstleister RheinEnergie AG und deren Handelstochter RheinEnergie Trading. Der Hauptausschuss des Rates wird sich in seiner Sitzung am 16. Januar 2023 damit befassen.
Die RheinEnergie AG muss gemäß der regulatorischen Vorgaben zur Absicherung von Energiebeschaffungsgeschäften an den Energiebörsen jederzeit eine hohe finanzielle Liquidität sicherstellen. Mit dem Beschluss soll angesichts der aktuell extrem hohen Volatilität auf den Energiemärkten der Liquiditätsspielraum der RheinEnergie AG erweitert werden, um die Beschaffungsvorgänge jederzeit entsprechend der Vorgaben absichern zu können und sich bietende günstige Slots für Beschaffung und Vermarktung von Energie zu nutzen.