Günther Wessel liest "Das schmutzige Geschäft mit der Antike"
Das Geschäft mit geraubten Kulturgütern boomt: Im Schatten der politischen Auseinandersetzungen im Nahen Osten und Nordafrika kommt es zu beispiellosen Plünderungen antiker Stätten. Gleichzeitig sind Kunstgegenstände als Geldanlage immer gefragter. Terrorgruppen wie der "Islamische Staat" finanzieren sich wohl durch geraubte Kulturgüter. Strafverfolger vermuten, dass nur mit Drogen und illegalen Waffen noch mehr illegale Gewinne erzielt werden. Günther Wessel hat sich in diesen "diskreten Markt" hineinbegeben und schildert in seinem Buch "Das schmutzige Geschäft mit der Antike – Der globale Handel mit illegalen Kulturgütern" seine Eindrücke und Erlebnisse.
Am Donnerstag, 1. Oktober 2015, um 19 Uhr, liest Günther Wessel in der Bibliothek des Rautenstrauch-Joest-Museums aus seinem Buch. Anschließend können die Besucherinnen und Besucher in einer Diskussion ihre Fragen an den Autor richten.
Der 1959 geborene Günther Wessel studierte Germanistik und Philosophie. Seit mehr als 20 Jahren arbeitet er als freier Journalist und Lektor. Er ist Verfasser zahlreicher Reiseführer und Biografien und produziert Hörfunkbeiträge für alle großen deutschen Rundfunkanstalten. Von 1998 bis 2001 war Günther Wessel als Journalist in Washington D.C. tätig und von 2002 bis 2007 in Brüssel. Seit 2007 arbeitet er in Berlin.
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