Buchkunst und lateinamerikanische Literatur – Eine Begegnung
Die Kunst- und Museumsbibliothek der Stadt Köln zeigt vom 11. Mai bis 23. Juni 2024 die Ausstellung "Buchkunst und lateinamerikanische Literatur – Eine Begegnung. Künstlerbücher aus der Sammlung Klaus Küpper". Die Ausstellung wird am Freitag, 10. Mai 2024, um 19 Uhr in der Kunst und Museumsbibliothek, Heinrich-Böll-Platz, Eingang: Filmforum, Bischofsgartenstraße 1, Köln-Innenstadt, eröffnet. Die Ausstellung zeigt Buchkunst aus der Sammlung von Klaus Küpper, die ein Ergebnis seiner mehr als 40 Jahre andauernden Beschäftigung mit der Literatur aus Lateinamerika ist. Sein Archiv für übersetzte Literatur aus Lateinamerika und der Karibik sammelt und bibliographiert seit Anfang der 1980er Jahre alle ins Deutsche übersetzten literarischen Zeugnisse aus diesem Kulturraum. Die Informationen zu Neuerscheinungen auf diesem Gebiet sind seit einigen Jahren auf Klaus Küppers Internetseite unter www.lateinamerikaarchiv.de einzusehen.
Die Vielfalt künstlerischer Ausdrucksformen, die sich in Buchkunstausgaben und Künstlerbüchern finden lassen, werden in der Ausstellung präsentiert. Sie reichen vom illustrierten Buch mit Zeichnungen, Radierungen, Holz- und Linolschnitten, Lithografien, Siebdrucken, Filmschabekunst, bearbeiteten Fotografien, Malereien, typografisch gestalteten Texten, über außergewöhnliche Einbände und Schuber, zu einer besonderen, den Text interpretierenden Buchgestaltung, der Verwendung von Leporellos, Collagen und anderem mehr. Der Verwendung von außergewöhnlichen Materialien sind, besonders bei den Einbänden, keine Grenzen gesetzt.
Die Ausstellung bietet ein buntes Kaleidoskop von Objekten, die nur im beschränkten Umfang in den Vitrinen anhand einer thematischen Gliederung präsentiert werden konnten. Es können jedoch einige Bücher vollständig digitalisiert am Monitor betrachtet werden. Dazu gehört unter anderem Horacio Quirogas Geschichte vom "Krieg der Kaimane", die Rolf Lock mit Collagen, aufgeklebten Figuren und Kalligraphie gestaltet hat.
Zur Ausstellung gibt es einen kleinen Begleitband, der weitere Informationen zu den Künstler*innen, ihren Objekten sowie den Autor*innen und ihren Texten enthält. Die Ausstellung ist montags von 14 bis 21 Uhr, dienstags bis donnerstags von 10 bis 21 Uhr und freitags bis sonntags von 10 bis 18 Uhr geöffnet. Der Eintritt ist frei.
Weitere Informationen erhalten Sie von Dr. Elke Purpus, Telefon: 0221/221-22438, E-Mail: elke.purpus@stadt-koeln.de.