Neues Standardverfahren zum Ausbau des Open-Air-Flächenangebots

Der Ausschuss für Kunst und Kultur des Rates der Stadt Köln hat in seiner Sondersitzung am heutigen Dienstag, 14. Mai 2024, dem neuen Konzept der Verwaltung zur Entwicklung von Open-Air-Flächen zugestimmt. Damit kann ab sofort mit der Umsetzung des neuen Verfahrens zur Erschließung von Veranstaltungsflächen sowie der Aufbau des neuen Beratungszentrums begonnen werden.

Ziel des Konzepts ist es, das Verfahren durch die Festlegung von Standards sowohl zu vereinfachen als auch transparenter zu gestalten, um so das Flächenangebot in Köln sukzessive auszubauen. Das Thema "Open Air Kultur in Köln" hat nicht zuletzt durch die Corona-Pandemie an Relevanz gewonnen. 2023 begann das Kulturraummanagement mit der Erarbeitung eines langfristigen, systematischen Verfahrens im Austausch mit der Freien Szene.

Langfristig soll das Konzept die Sicherung bestehender sowie die Entwicklung neuer Open-Air-Kulturflächen gewährleisten, indem mittels einer abgestimmten und akzeptierten Vorgehensweise Open-Air-Flächen identifiziert werden können. Dieses Verfahren ist sowohl für dauerhaft nutzbare Flächen geeignet als ausdrücklich auch für die temporäre Erschließung und Zwischennutzung von Flächen, die sich im städtebaulichen Nutzungsübergang befinden.

Durch die Erstellung eines Leitfadens werden die Eignung von Flächen nach einem Katalog vorbestimmter Kriterien geprüft sowie die Voraussetzungen für einen rechtskonformen und sicheren Betrieb definiert. Die Bedingungen für eine Veranstaltung sowie ein mögliches Genehmigungsverfahren sollen durch das Konzept für jede Fläche im Ablauf, in der Organisation sowie in der Durchführung transparent und planbar gestaltet werden.

Die Konzeption bezieht bereits erarbeitete Ergebnisse aus vorangegangenen Abstimmungsgesprächen und Erarbeitungsprozessen mit ein, beteiligt alle relevanten Stakeholder*innen und berücksichtigt in der evaluierten Fassung neben den Erfahrungen, auch Gelerntes aus vergangenen Projekten.

Stadt Köln - Amt für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit