Regenbogen-Fahne erinnert an 51. Jahrestag der New Yorker Stonewall-Aufstände

Mit dem Hissen der Regenbogenflagge am Rathaus am 27. und 28. Juni setzt die Stadt Köln nicht nur ein Zeichen für die Akzeptanz von sexueller und geschlechtlicher Vielfalt, sondern erinnert auch an die Menschen, die in vielen Ländern weltweit aufgrund ihrer geschlechtlichen Identität noch immer Polizeigewalt, staatliche Willkür, Hass oder Ausgrenzung erfahren müssen.  

Die Regenbogenfahne bestärkt uns in unserer Vision von einer Gesellschaft, in der das gleiche Recht nicht nur für alle gilt, sondern auch für alle erlebbar und spürbar ist

sagt Oberbürgermeisterin Henriette Reker.

Ein Menschenleben hat immer denselben hohen Wert. Geschlecht, sexuelle Orientierung, Herkunft und Hautfarbe spielen dabei keine Rolle.

Am Stonewall-Jahrestag wird weltweit daran erinnert, dass sich in den Morgenstunden des 28. Juni 1969 in der New Yorker Christopher Street Lesben, Schwule und Transgender, unter ihnen auch viele BPoC (Black People of Colour), erstmals gegen die seinerzeit üblichen Polizei-Razzien in der Szenekneipe "Stonewall Inn" widersetzten. Heute gelten diese gewalttätigen Auseinandersetzungen als ein Meilenstein der Menschenrechtsbewegung, die sich inzwischen weltweit – unter dem Symbol der Regenbogenflagge – stolz und selbstbewusst gegen die Diskriminierung von Lesben, Schwulen, Bisexuellen, trans-  und intergeschlechtlichen Menschen einsetzt.  

Aufgrund der pandemiebedingten Verschiebungen und Absagen von CSD-Veranstaltungen und Prides weltweit haben sich die Pride-Organisationen international zusammengeschlossen, um am Samstag, 27. Juni 2020, online eine "Global Pride"-Veranstaltung zu organisieren. In Köln haben die Veranstalter geplant, den "Cologne Pride" von Anfang Juli auf Anfang Oktober zu verlegen. Somit würde gegebenenfalls auch das Datum der traditionellen CSD-Demo vom 5. Juli  auf den 11. Oktober 2020 verschoben werden.                 

Stadt Köln - Amt für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit