Stadt Köln engagiert sich seit 20 Jahren für den Schutz junger Jecken

Mit Weiberfastnacht startet Köln wieder in die heiße Phase der fünften Jahreszeit. Die Ordnungskräfte von Stadt Köln, Polizei, Bundespolizei, Rettungsdienste und städtische Streetworker bereiten sich für die Einsätze an den Karnevalstagen vor. Auch im Jubiläumsjahr der Kampagne "Keine Kurzen für Kurze" werden alle Kräfte gemeinsam verstärkt im Sinne des Jugendschutzes im Einsatz sein, auch der Gefährdungsmeldungs-Sofort-Dienst der Stadt Köln (GSD) mit jeweils zwei zusätzlichen Beschäftigten. An allen Karnevalstagen wie auch das ganze Jahr über ist der GSD 24 Stunden unter 0221 / 221-99999 in Krisensituationen zur Abklärung von Kindeswohlgefährdung erreichbar. Er klärt je nach Situation auch durch Inaugenscheinnahme, ob eine Inobhutnahme von Kindern und Jugendlichen nötig ist.  

Schon vor den Karnevalstagen sind die Ordnungsdienste, unterstützt von Bürgermeisterin Elfi Scho-Antwerpes, in Köln unterwegs. Kioske, Gaststätten und kleinere Einzelhändler werden aufgefordert, die Jugendschutzbestimmungen gut sichtbar auszuhängen und diese beim Verkauf von alkoholischen Getränken strikt einzuhalten. An Weiberfastnacht selbst steht von 10 bis 18 Uhr wieder ein Pavillon am Fischmarkt als zentrale Anlaufstelle der 20 städtischen Streetworker. Im Rahmen der Notfallprävention sind sie in der gesamten Altstadt, am Rheinufer sowie im Bereich Dom und Hauptbahnhof unterwegs. Die Streetworker sprechen gezielt offensichtlich betrunkene Jugendliche an, die Hilfe benötigen. Im Streetworker-Zelt erhalten alkoholisierte Jugendliche alkoholfreie Getränke, sie können sich ausruhen und über Probleme sprechen. Wenn sie orientierungslos und nicht mehr ansprechbar sind, werden die Eltern kontaktiert oder der Rettungsdienst angefordert. Das Projekt "HaLt - Hart am Limit" der Drogenhilfe sorgt in Kooperation mit den Rettungsdiensten und drei Kölner Krankenhäusern dafür, dass noch unter Eindruck des Geschehens pädagogische Einzelgespräche mit den Jugendlichen in der Klinik stattfinden. Die Gefahren von übermäßigem Alkoholkonsum werden bewusst gemacht, damit die Jugendlichen auf riskanten Alkoholkonsum verzichten.

Stadt Köln - Amt für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit