Offenlage des Bebauungsplan-Entwurfes für "Büro Campus Deutz"

Für ein Grundstück an der Siegburger Straße ist die Errichtung eines 16-geschossigen Hochhauses mit einer maximalen Höhe von 60 Metern nördlich des Bahndamms gegenüber dem Entwicklungsbereich Deutzer Hafen geplant. Die STRABAG Real Estate GmbH will auf ihrem Grundstück den "Büro Campus Deutz" realisieren.   Interessierte Bürger*innen können von Donnerstag, 23. März 2023, bis Mittwoch, 26. April  2023, den Entwurf des vorhabenbezogenen Bebauungsplans im Rahmen der öffentlichen Auslegung einsehen und Stellungnahmen zur Planung abgeben. Die Planunterlagen werden mit Begründung sowie weiteren Unterlagen im Stadtplanungsamt (Stadthaus), Außenstelle, Ladenlokal 5, Willy-Brandt-Platz 2, Köln-Deutz ausgelegt. Sie können nach vorheriger Terminvereinbarung unter der Rufnummer 0221 / 221-33112 oder per E-Mail eingesehen werden. Im Beteiligungszeitraum werden die Offenlageunterlagen hier veröffentlicht und es können Stellungnahmen digital abgegeben werden.  

Leitidee der aus einem städtebaulichen Wettbewerb im Jahr 2019 sowie einer anschließenden Hochhausstudie hervorgegangenen Gesamtkonzeption ist es, den geplanten Bürocampus als städtebauliches Ensemble zu formen. Der Hochpunkt bildet als Büro- und Verwaltungsgebäude ein prägnantes städtebauliches Element an der Südspitze des Ensembles. Nordwestlich an den Hochpunkt angrenzend wird eine bis zu siebengeschossige Blockbebauung an der Siegburger Straße gebaut. Ein weiteres Element des Ensembles stellt die neue, bereits realisierte Konzernzentrale der STRABAG AG dar. Dieser vier- bis fünfgeschossige Gebäudekomplex parallel zum Timur-Icelliler-Weg grenzt nördlich an den Hochpunkt.  

Maßstabsgeber für die bauliche Entwicklung an der Siegburger Straße sind die Blockgrößen und Hochhauskubaturen des Cobe-Masterplans für den Deutzer Hafen, die Eingang in den Integrierten Plan gefunden haben, den der Rat beschlossen hat. Die geplanten Hochpunkte im Deutzer Hafen und an der Siegburger Straße orientieren sich am Hochsilo der Mühlenbebauung, die eine Bestandshöhe von rund 60 Metern aufweisen. Von Köln-Poll kommend, soll der Hochpunkt zusammen mit der geplanten Bebauung im Entwicklungsbereich des Deutzer Hafens einen städtebaulichen Auftakt zur rechtsrheinischen Innenstadt bilden.  

Die Stadt Köln stellt auf Antrag der Vorhabenträgerin einen vorhabenbezogenen Bebauungsplan für das Flurstück 2575, Flur 34, Gemarkung Deutz auf. Ziel des Bebauungsplanverfahrens ist es, die planungsrechtlichen Voraussetzungen zur Realisierung des geplanten 16-geschossigen Hochpunktes zu schaffen.  

Im Rahmen des Bauleitplanverfahrens wurden die Belange des Umweltschutzes, einschließlich des Naturschutzes und der Landschaftspflege untersucht und berücksichtigt. Hierzu wurden zahlreiche Gutachten und Untersuchungen erstellt. Neben den Umweltauswirkungen auf das Plangebiet selbst wurden insbesondere auch die Auswirkungen auf die angrenzenden sensiblen Nutzungen untersucht.

Stadt Köln - Amt für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit