Rat der Stadt Köln beschließt "Machbarkeitsstudie Halle 71"

Der Rat der Stadt Köln hat in seiner Sitzung am Donnerstag, 21. März 2024, die "Machbarkeitsstudie Halle 71" als Grundlage der weiteren Bearbeitung für das Projekt "Hallen Kalk" beschlossen. Als nächster Schritt wird geprüft, wie die Umsetzung des Konzepts gelingen kann.

Die Halle 71 stellt ein Schlüsselprojekt für die Weiterentwicklung des gesamten Areals ‚Hallen Kalk‘ dar. Ich freue mich deshalb, dass wir mit diesem Beschluss in die nächste Projektphase gehen können,

so Andree Haack, Beigeordneter für Stadtentwicklung, Wirtschaft, Digitalisierung und Regionales der Stadt Köln.

Der durch den Rat gefasste Beschluss macht es der Verwaltung möglich, zu prüfen, ob das Projekt einen Zugang zu Mitteln der Städtebauförderung erhalten kann. Voraussetzung ist die Erstellung eines Integrierten Stadtentwicklungskonzepts, kurz ISEK. Die Verwaltung wird prüfen, unter welchen Bedingungen die Halle 71 als Maßnahme in ein zukünftiges ISEK aufgenommen werden kann. Für die erarbeiteten Vorschläge für eine Nutzung der Halle 71 kommt die Machbarkeitsstudie bei den Baukosten zu einem Ergebnis von rund 16 Millionen Euro.

Die vom Kölner Büro "raumwerk.architekten" erarbeitete Machbarkeitsstudie zeigt zukünftige Nutzungsmöglichkeiten für die Halle 71 auf dem Gelände "Hallen Kalk" auf. Ziel der Studie war es, auf Grundlage der für die Halle 71 bisher erarbeiteten Eckpunkte in unterschiedlichen Szenarien darzustellen, wie dieser zentrale Bereich, in Bezug auf die Gesamtentwicklung der Hallen Kalk, kurzfristig einer nachhaltigen Nutzung zugeführt werden kann. Neben einer Darstellung möglicher Nutzungen ist das daraus resultierende Betreiber*innen-Modell und dessen Wirtschaftlichkeit zentraler Teil der Studie. Es wurden Vorschläge erarbeitet, wie die Halle 71 unter Einbeziehung der geplanten umliegenden Nutzungen bespielt werden kann und welche Form der Bewirtschaftung hierfür sinnvoll ist. Diese Vorschläge können nun konkretisiert werden.

Das Gesamtprojekt "Hallen Kalk" besteht aus mehreren Hallenstrukturen auf dem ehemaligen Gelände der Klöckner Humboldt Deutz AG. Dazu zählen verschiedene Grundstücke sowie Gebäudeteile – diese sind die Kulturhallen am Ottmar-Pohl-Platz, ein unbebautes Neubaufeld, die Halle 71, die Halle 70 (vorgesehen für die Nutzung durch das Dokumentationszentrum und Museum über die Migration in Deutschland, kurz DOMID) sowie der Gebäudekomplex "Osthof".

Weitere Informationen zu den "Hallen Kalk" und der Machbarkeitsstudie 

"Übersicht Lageplan"

Stadt Köln - Amt für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit