Projektergebnisse "(Post)koloniales Erbe der Stadt Köln" liegen vor

Die Stadt Köln arbeitet seit 2021 ihr koloniales Erbe umfassend auf. Im Rahmen des Projektes "(Post)koloniales Erbe der Stadt Köln" hat das von Oberbürgermeisterin Henriette Reker einberufene Expert*innengremium zwei Jahre lang beraten und einen Maßnahmenkatalog erarbeitet. Der Maßnahmenkatalog wurde der Oberbürgermeisterin am Freitag, 26. April 2024, durch das Expert*innengremium im Historischen Rathaus überreicht und soll dazu beitragen, dem strukturellen Rassismus und Alltagsrassismus in Folge kolonialer Stereotype in Köln entgegenzuwirken.
Die Aufgabe der Verwaltung ist es jetzt, die Handlungsempfehlungen des Expert*innengremiums hinsichtlich kommunaler Zuständigkeit, Realisierbarkeit und Finanzierbarkeit zu prüfen und zu bewerten. Mit dieser Bewertung wird der Maßnahmenkatalog dem Rat der Stadt Köln zur Entscheidung vorgelegt.
Die Aufarbeitung des kolonialen Erbes der Stadt Köln ist ein andauernder Prozess, der zum Dialog und Austausch einlädt und auch den Kölner*innen die Möglichkeit geben möchte, sich aktiv mit ihren Anliegen und Ideen zur Aufarbeitung des kolonialen Erbes einzubringen. Im Rahmen unterschiedlicher Veranstaltungsformate wurden beispielsweise Themen wie "Gesundheit und Rassismus", "Straßennamen" und "koloniale Erinnerungsorte" oder die Perspektive Schwarzer Menschen in Deutschland im Rahmen des "Black History Month" beleuchtet.
Hinweise an die Redaktionen:
Verwendung des Begriffs "Schwarz": "Schwarz" wird in diesem Kontext groß geschrieben, um zu verdeutlichen, dass es sich um ein konstruiertes Zuordnungsmuster handelt und nicht um eine reelle "Eigenschaft", die auf die Farbe der Haut zurückzuführen ist.
Weitere Informationen zum Projekt sind abrufbar unter:
Das beigefügte Foto kann bei Nennung der Quelle „Stadt Köln“ honorarfrei verwendet werden.