100.000 Euro für Projekte zur Bekämpfung von Diskriminierung und Rassismus
Für das Jahr 2022 stehen im städtischen Haushalt rund 100.000 Euro für Projekte zur Bekämpfung von Diskriminierung und Rassismus zur Verfügung. In seiner heutigen Sitzung, 8. Februar 2022, hat der Integrationsrat der Stadt Köln über die Vergabe von 71.225 Euro für diesen Zweck entschieden. In einem ersten Vergabe-Schritt werden insgesamt acht Projekte unterstützt, die Rassismus und ethnischer Diskriminierung mittels unterschiedlicher Formate entgegenarbeiten. Über die Verwendung der für das Jahr 2022 verbleibenden Projektmittel in Höhe von 28.775 Euro wird der Integrationsrat im Sommer entscheiden.
Die Leiterin des Amtes für Integration und Vielfalt, Bettina Baum, zeigt sich erfreut über die verdoppelten Haushaltsmittel im Jahr 2022, die es ermöglichen, Akteur*innen der Antidiskriminierungs- und Antirassismus-Arbeit noch intensiver als bisher unterstützen zu können:
Es liegt in der Verantwortung aller, den Zusammenhalt in unserer Stadt zu stärken,
sagt Bettina Baum.
Die Verdopplung der Mittel zeigt, wie wichtig es für Stadtverwaltung und Politik ist, Diskriminierung und Rassismus durch Informationsarbeit und Aufklärungsarbeit für unterschiedliche Altersgruppen und Personengruppen entschieden den Kampf anzusagen.
Im Rahmen der ausgewählten Projekte können nun verschiedene Planungen in die Tat umgesetzt werden. So können unter Einhaltung der pandemiebedingten Hygiene-Auflagen Workshops und Exkursionen veranstaltet und ein Filmprojekt sowie ein Theaterprojekt realisiert werden.