10-Zentner-Blindgänger in der Hohenstaufenstraße entdeckt

Bei Sondierungsarbeiten auf einem freien Grundstück in Köln-Gremberhoven ist am heutigen Mittwoch, 21. Februar 2018, ein Blindgänger aus dem Zweiten Weltkrieg entdeckt worden. Der Fundort befindet sich auf der Hohenstaufenstraße in Höhe der Hausnummern 13 und 15. Es handelt sich um eine englische 10-Zentner-Bombe mit Heckaufschlagszünder.  

Der Kampfmittelbeseitigungsdienst der Bezirksregierung Köln hat festgelegt, dass für die Entschärfung der Bombe ein Radius von rund 500 Metern freigeräumt werden muss. Im zu evakuierenden Gebiet, das zwischen Bundesautobahn A559, Bahngelände, Theodor-Heuss-Straße und Stresemannstraße liegt, sind rund 4.000 Personen gemeldet. In unmittelbarere Nähe zum Fundort befinden sich die Astrid-Lindgren-Grundschule (Breitenbachstraße 2) und mehrere Kindertagesstätten. Auch die Bahnstrecke zwischen den Haltestellen Bahnhof Köln-Airport Businesspark und Bahnhof Köln Steinstraße sowie das Gelände des Verschiebebahnhofs Gremberg sind betroffen. Außerhalb des Evakuierungskreises liegen die Bundesautobahn A559 und die Frankfurter Straße.  

Das Ordnungsamt legt derzeit vor Ort Einzelheiten für die bevorstehende Evakuierung fest und klärt, welche Absprachen mit der Schule und den Kindertagesstätten notwendig werden. Als Anlaufstelle für Anwohner und sonstige Betroffene richtet die Stadt Räume in der Lisa-Meitner-Gesamtschule, Stresemannstraße 36, in Köln-Finkenberg ein. Mit den ersten Rundgängen zur Benachrichtigung der Anwohner über die bevorstehende Bombenentschärfung hat das Ordnungsamt gegen 11 Uhr begonnen.  

Die Stadt informiert umgehend, sobald weitere Einzelheiten bekannt werden.

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Stadt Köln - Amt für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit