In Kürze beginnt die Entschärfung der Fliegerbombe an der Kyotostraße

Die Evakuierung des gesperrten Bereichs rund um Kyotostraße und Gereonswall im Stadtteil Köln-Altstadt/Nord ist abgeschlossen. Alle Straßensperren sind eingerichtet. Seit etwa 18.30 Uhr halten die Bahnen der Kölner Verkehrs-Betriebe und S-Bahnen nicht mehr am Haltepunkt Hansaring.  

Gegen 20.30 Uhr kann der Kampfmittelbeseitigungsdienst mit seiner Arbeit beginnen. Der Beginn hat sich erheblich verzögert, da in zwei Fällen Mieter der mehrfach ausgesprochenen Aufforderung, ihre Wohnungen zu verlassen, nicht nachkamen. Das Ordnungsamt konnte die Personen nur in Begleitung der Polizei und in einem der Fälle zusätzlich nur mit Hilfe eines Schlüsseldienstes aus ihren Wohnungen holen. Im Fall des Schlüsseldiensteinsatzes trafen Ordnungsamt und Polizei eine Seniorin an, die ärztliche Hilfe benötigte. Aus Gewährleistungsgründen musste das Ordnungsamt die Wohnungen durch den Schlüsseldienst anschließend wieder verschließen lassen.  

Der Sprengmeister der Bezirksregierung Düsseldorf wird nun versuchen, den Aufschlagzünder des 250 Kilogramm schweren Blindgängers durch Herausdrehen unschädlich zu machen. Wenn keine besonderen Erschwernisse auftreten, nimmt dies mit Vorbereitungen eine Zeit von zehn bis zwanzig Minuten in Anspruch.  

Die Stadt informiert unverzüglich, wenn die Entschärfung beendet ist und alle Sperrungen aufgehoben werden können.

Stadt Köln - Amt für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit